So langsam werden die Dramen hinter den Kulissen größer als „Don’t Worry Darling“ selbst

„I don’t even care to see the movie anymore. Over it“ – Wenn man sich aktuell so die Stimmen im Netz reinzieht, wenn es um „Don’t Worry Darling“ geht, stößt man immer häufiger auf solche Kommentare. Viele Fans haben keinen Bock mehr, den Film überhaupt zu schauen – und das, obwohl das Interesse zu dem Streifen von Olivia Wilde anfangs doch eigentlich riesig war. Etliche Studios und Streaming-Dienste prügelten sich quasi darum, bei dem Hit mitwirken zu können, und kaum, dass der erste hotte Teaser raus war, hatte man eigentlich auch die Fans im Sack. Tja, wäre da nicht das ganze Drama drumherum. Und hierbei geht es keineswegs um die Qualität des Filmes. Denn dass „Don’t Worry Darling“ Potential hat, steht außer Frage. Die Story ist wild, der Look des Filmes genial und auch der Cast ist mit Harry Styles und Florence Pugh in den Hauptrollen definitiv nicht zu verachten. Doch vor allem auch letzteres ist nur ein Punkt auf der langen Liste an Dingen, die hier schon seit Monaten mächtig für Schlagzeilen sorgen. Schlagzeilen, die – je näher der Kinostart am 22. September rückt – nur noch mehr zu werden scheinen. Und für alle, die da gerade auch nicht mehr so ganz durchsteigen und überall nur von irgendwelchen neuen Anschuldigungen hören, haben wir das Drama jetzt mal etwas aufgedröselt. Damit ihr mitreden oder die Sache auch einfach abhaken und euch wieder auf „Don’t Worry Darling“ und nicht den Beef drumherum konzentrieren könnt.

Das Casting-Drama

Fangen wir ganz vorne an: Im April 2020 wurde bekannt, dass Florence Pugh und Shia LaBeouf die Hauptrollen in „Don’t Worry Darling“ übernehmen. In dem Film geht es übrigens um das Ehepaar Jack und Alice, das in einer experimentellen Kommune lebt… in der definitiv nicht alles so schön ist, wie es scheint. Das nur als kurzen Exkurs (schaut euch am besten direkt den Trailer an). Zurück zum Drama: Denn im September, also nur ein paar Monate nach Cast-Bekanntgabe, war plötzlich davon die Rede, dass jetzt doch Harry Styles die Rolle für LaBeouf übernehmen würde. Offiziell hieß es, wegen Terminkonflikten.

Nur hörte sich das bei Wilde etwas anders an… was uns auch direkt zum nächsten Punkt bringt: Wilde vs. LeBeouf.

Wilde vs. LeBeouf

In einem kürzlichen Interview mit Variety sprach Olivia nämlich plötzlich davon, dass sie LeBeouf gefeuert habe, um eine Atmosphäre am Set zu schaffen, mit der sich alle wohl fühlen würden. Dem hätte LeBeauf wohl im Wege gestanden. „Er hat einen Prozess, der in gewisser Weise eine kämpferische Energie zu erfordern scheint, und ich persönlich glaube nicht, dass dies zu den besten Leistungen führt. Ich glaube, dass die Schaffung einer sicheren, vertrauensvollen Umgebung der beste Weg ist, Menschen dazu zu bringen, ihr Bestes zu geben. Letztendlich liegt meine Verantwortung bei der Produktion und bei der Besetzung, sie zu schützen. Das war meine Aufgabe„, so die 38-Jährige.

Nur wenige Monate danach (im Dezember 2020) tauchten by the way erstmals Vorwürfe von FKA Twigs gegen LeBeouf auf. Die Sängerin beschuldigte ihren Ex wegen sexueller Nötigung, Körperverletzung und seelischer Belastung und zeigte ihn an, wie unter anderem die New York Times damals berichtete. LeBeouf wies die Klage damals zurück (nächstes Jahr soll das Ganze vor Gericht verhandelt werden) und zog sich daraufhin erst einmal weitestgehend von der Schauspielerei zurück.

Doch damit ist die Sache noch nicht abgeschlossen. Denn tatsächlich schien der „Transformer“-Darsteller die Aussagen seiner Ex-Regisseurin so nicht stehenlassen zu wollen. Stattdessen meldete er sich ebenfalls bei dem Nachrichtenmagazin und stellte klar: Er wurde nicht gefeuert, sondern habe selbst gekündigt! 

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Und um das zu untermauern, legte er Variety auch direkt noch Screenshots von Textnachrichten, Videos und eine E-Mail, die er an Wilde schickte, vor. Mit den Worten: „Du und ich kennen beide die Gründe für meinen Rücktritt. Ich habe deinen Film verlassen, weil deine Schauspieler:innen und ich keine Zeit zum Proben finden konnten.“ Und er wurde noch sehr viel persönlicher: „Ich weiß, dass du deine Pressearbeit für DWD beginnst und dass die Nachricht von meiner Entlassung ein attraktiver Clickbait ist, da ich immer noch eine Persona-non-grata bin und dies möglicherweise für den Rest meines Lebens bleiben werde“, so LeBeouf. Wenn Lügen in der Öffentlichkeit genug wiederholt werden, werden sie zur Wahrheit. Und das macht es für mich umso schwieriger aus dem Loch zu kriechen, das ich mit meinem Verhalten gegraben habe, um für meine Familie sorgen zu können … Mich zu feuern hat nie stattgefunden, Olivia.

Doch es ist vor allem auch ein Clip mit der Regisseurin, der seither das ganze Netz flutet. Darin sieht man Wilde am Steuer ihres Autos sitzen, während sie offensichtlich eine Nachricht für LeBeouf aufnimmt. „Ich habe das Gefühl, dass ich noch nicht bereit bin, die Sache aufzugeben, und auch mir bricht das Herz, und ich möchte eine Lösung finden. (…) Weißt du, ich glaube, das könnte ein kleiner Weckruf für Miss Flo sein, und ich möchte wissen, ob du bereit bist, der Sache mit mir, mit uns, eine Chance zu geben. Wenn sie sich wirklich darauf einlässt, wenn sie wirklich mit Herz und Verstand bei der Sache ist und wenn ihr Frieden schließen könnt – und ich respektiere euren Standpunkt, ich respektiere ihren – aber wenn ihr es schafft, was meint ihr dann? Gibt es Hoffnung? Lässt du es mich wissen?“ 

Und nun ja, diese Worte zeigen ja nicht nur, dass die Schauspielerin es mit der Wahrheit offensichtlich nicht ganz so genau genommen hat, sondern deuten auch an, dass zwischen Wilde und Pugh eventuell auch nicht alles so rosig ablief. Denn ja, mit „Miss Flo“ ist Florence Pugh gemeint.

Spannungen auch bei Wilde und Pugh?

Und auch hier gab’s in den letzten Monaten immer wieder Getuschel über Unstimmigkeiten. Und vielleicht ist euch ja auch aufgefallen, dass die „Midsommar“-Darstellerin in den letzten Wochen und Monaten kaum Werbung für „Don’t Worry Darling“ auf Social Media und Co. gemacht hat? Und auch bei den Filmfestspielen in Venedig aktuell war sie nur auf dem Red Carpet anwesend, um die Werbetrommel zu rühren, nicht aber bei der Pressekonferenz. Klar, dass da die Gerüchteküche direkt wieder brodelt. Eine Quelle deutete gegenüber Us Weekly außerdem an, dass „persönliche und berufliche Meinungsverschiedenheiten“ der Grund dafür seien. Andere Medien berichten hingegen, dass es ausschließlich an Pughs vollem Terminkalender liege. Die Schauspielerin dreht aktuell nämlich den 2. „Dune“-Teil in Budapest und hat schlichtweg auf Grund des Fluges den Fototermin und die Pressekonferenz verpasst.

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Und das bestätigte Wilde später auch persönlich auf der Pressekonferenz in Venedig: „Wir sind so dankbar, dass sie es heute Abend [für den roten Teppich] schafft, obwohl sie bei ‚Dune‘ in Produktion ist. Als Regisseurin weiß ich, wie störend es ist, eine:n Schauspieler:in auch nur für einen Tag zu verlieren, deshalb bin ich ihr und [‚Dune‘-Regisseur Denis Villeneuve] sehr dankbar dafür, dass sie uns geholfen haben. Und wir werden heute Abend ihre Arbeit feiern. Ich kann gar nicht sagen, wie geehrt ich bin, sie als Hauptdarstellerin zu haben. Sie ist großartig.“

Mit der Ergänzung: „Was all den endlosen Boulevard-Klatsch und all den Lärm da draußen betrifft, das Internet ernährt sich von selbst. Ich habe nicht das Bedürfnis, einen Beitrag zu leisten: Ich denke, es ist ausreichend gut genährt.“ 

Der SPUCK(?)-Vorfall

Ja, das Internet ernährt sich von selbst. Aber auch nur, wenn man ihm immer wieder Häppchen hinwirft. So wie später auch bei der „Don’t Worry Darling“-Premiere… wo Harry seinen Kollegen Chris offenbar einfach aus dem Nichts angespuckt hat!!! Danach sieht es zumindest auf etlichen Videos im Netz aus, die gerade viral gehen. 😳😅

Was war da also bitte los?? Sollte das die Rache dafür sein, weil Pine bei der Pressekonferenz vorher einfach mal komplett abgeschaltet hat, während Harry etwas lost über den Film schwafelte (das Netz ist hoch amüsiert)?! 😄 Oder interpretieren wir dieses Video gerade alle völlig falsch?

Ganz offensichtlich. Denn mittlerweile meldete sich bereits ein Sprecher von Pine, sowie ein Quelle aus dem Umfeld des „Watermelon Sugar“-Sängers zu dem Vorfall. Mit der klaren Aussage: NEIN, es gab hier kein #SpitGate. „Das ist eine lächerliche Geschichte – eine komplette Erfindung und das Ergebnis einer seltsamen Online-Illusion, die eindeutig trügt und törichte Spekulationen zulässt“, so Pines Sprecher in einem Statement, das People vorliegt. Und damit es auch wirklich alle verstehen, legte er noch nach: „Nur um das klarzustellen: Harry Styles hat Chris Pine nicht angespuckt. Es gibt nichts als Respekt zwischen diesen beiden Männern und jede andere Andeutung ist ein eklatanter Versuch, ein Drama zu schaffen, das einfach nicht existiert.“ 

Ok, das waren jetzt mal deutliche Worte zu diesem ganzen Spuck-Venedig-Drama. Und was sagt der „Angeklagte“ selbst zu der Sache? Nicht viel, allerdings beteuerte eine nahestehende Quelle des 28-Jährigen wohl gegenüber The Guardian Folgendes: Das ist nicht wahr.“ Alles klar, lassen wir so stehen.

Harry Styles und Olivia Wilde in love

Und wenn wir schon über den ganzen Venedig-Auftritt sprechen. Interessant ist auch, dass Harry und Olivia währenddessen nicht einmal wirklich direkten Kontakt hatten. Da war immer ein anderer Mensch zwischen ihnen… Ob das so gewollt war? Immerhin sind die Zwei ja ein Couple. Noch so ein Thema, über das in den letzten Monaten mehr gesprochen wurde als über den Film selbst. Aber klar, nachdem Wilde im November 2020 verkündete, dass sie und Jason Sudeikis kein Paar mehr seien (also kurz nachdem Harry für „Don’t Worry Darling“ gecastet wurde) und dann etwas später auch noch erste verturtelte Paparazzi-Schnappschüsse von ihr mit dem Sänger auftauchten, war das Gerede natürlich wieder groß. Und dieses Gerede wurde schnell ziemlich ekelhaft. Und irgendwie schienen dabei vor allem alle gegen Olivia zu hetzen. Harry-Fans, die es mit der Star-Liebe halt gerne mal etwas übertreiben… und dann natürlich auch noch die Jason-Fraktion, die der 38-Jährige vorwarf, ihren Mann betrogen zu haben….

Wolke 7 genießen war also nicht wirklich.

Scheidung vor Publikum

Doch der Klopper ereignete sich dann wohl im April diesen Jahres, als Sudeikis seiner Ex auf der CinemaCon rechtliche Unterlagen zur Sorgerechtsverhandlung überreichen ließ. Vor Tausenden Menschen!! Ihr Blick in dem Moment sagt wohl alles:

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Und auch wenn ein Sprecher von Sudeikis im Anschluss beteuerte, dass der Schauspieler „keine vorherige Kenntnis von der Zeit oder dem Ort gehabt habe, an dem der Umschlag zugestellt wurde“, hatte das Ganze natürlich einen faden Beigeschmack.

Wilde sagte dazu im Interview mit Variety übrigens: „Es war mein Arbeitsplatz. (…) Es hätte nicht passieren dürfen.“ Und schob noch hinterher: „Leider war das für mich nicht völlig überraschend. Ich meine, es gibt einen Grund, warum ich diese Beziehung verlassen habe.

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Holla. Das war jetzt A LOT! 😅 Hoffen wir abschließend einfach nur noch, dass dieses ganze Drama nicht wirklich noch dazu führt, dass sich hier jemand Sorgen machen muss, das deswegen niemand ins Kino geht. Das wäre nämlich ziemlich schade, Darling!

Credits: YouTube/ Warner Bros. Pictures, Getty Images

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