Warum die stylischen „Ear Seeds“ nicht nur gut aussehen – sondern auch beim Stressabbau helfen

Ist es ein neuer Piercing-Trend, den wir verpasst haben? Sind es Accessoires, die wir unbedingt nachkaufen sollten? Brauchen wir dafür einen Termin beim Piercer, sobald die Welt wieder in normaleren Bahnen verläuft? Oder was steckt wirklich hinter den kleinen, gehypten Steinchen mit dem spannenden Namen „Ear Seeds“?!

Genau diese Fragen haben wir uns gerade beim Scrollen durch Instagram auch schon gestellt. Denn dort laufen uns die goldenen Ohrstecker irgendwie immer häufiger über den Weg. Zeit also, sich mal ein wenig genauer mit dem Phänomen auseinanderzusetzen. Denn tatsächlich steckt deutlich mehr dahinter, als ein einfaches Schmuckstück fürs Ohr.

„Ear Seeds“ können mehr, als nur gut aussehen

Diese besonderen Steinchen können nämlich tatsächlich unser Wohlbefinden verbessern! Und laufen damit vermutlich selbst dem coolsten Piercing-Hype den Rang ab. An der richtigen Stelle aufgetragen haben Ear Seeds fast schon die Wirkung einer Akupunktur. Oder, genauer: Die einer Akupressur. Sie können also Stress verringern, Kopfschmerzen linden und sogar Panikattacken abschwächen. Und das einfach nur, in dem sie punktuell auf das Ohr geklebt werden.

Joanna Ellner, Kosmetikdirektorin und Studentin der Chinesischen Medizin, erklärt gegenüber der „Elle UK“: „Ear Seeds sind kleine Kugeln, die mit einem transparenten Aufkleber versehen sind, der sie am Ohr fixiert. Als Form der Ohrmuschelakupunktur sind sie ein wirkungsvolles Instrument, um über das Ohr verschiedene Organe und Organsysteme im Körper zu erreichen.“ 

Als klassisches Piercing gelten die kleinen „Samenkörner“ (daher der Name) also gar nicht unbedingt. Stattdessen lassen sie sich ganz einfach zu Hause selbst anbringen – und wirken anschließend wahre Wunder am Ohr. Zwei bis drei Tage lang bleiben sie auf der zarten Haut kleben. Und helfen von dort aus zuverlässig dabei, unseren Stresshaushalt zu regulieren.

Die Steinchen können nachhaltig Stress lindern

„Der Grundgedanke ist, dass man durch intermittierenden Druck mit den Fingerspitzen direkt auf den jeweiligen Ear Seed und den darunter liegenden Punkt das entsprechende Organ ins Gleichgewicht bringen kann. Im Wesentlichen funktionieren die Körchen also nach den Prinzipien der Akupunktur – nur in einem viel kleineren Maßstab. So wie ich eine Nadel nutzen kann, um Kopfschmerzen zu lindern, könnte ich auch einen der Ear Seeds auf den Leberpunkt des Ohres setzen und diesen mehrmals am Tag durch Druck aktivieren.“

Akupunktur leicht (und stylisch) gemacht

Um die richtigen Punkte stimulieren zu können, ist zunächst also vielleicht doch eine Expertin nötig. Doch selbst die stellt zustimmend klar: „Ear Seeds sind einfach in der Handhabe, ziemlich schmerzfrei und geben den Patienten volle Autonomie über ihre Behandlung.“ Angefixt sind wir damit also auf jeden Fall. Von den goldenen Kügelchen, die längst nicht nur als Schmuckstücke fungieren. So ein wenig Stresslinderung kann aktuell schließlich jeder von uns ganz gut gebrauchen. 😏

Wer sich also doch schon mal ein wenig mit Akupressur-Punkten beschäftigt hat? Der wird online glücklicherweise sekundenschnell fündig. Für 8,00 Euro bekommt ihr 600 Stück der Einweg-Steinchen zum Beispiel bereits auf Amazon. Abschließend? Muss also eigentlich nur noch gewusst werden, wie. ⬇️

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