Die Studie stützt sich auf medizinische Daten aus vier Jahren und 1.5 Millionen Krankenhausbesuchen. Das Fazit lautet: „Patienten, die von Medizinerinnen behandelt wurden, haben eine wesentlich geringere Sterbe- und Rückfallquote, als jene, die durch männliche Mediziner versorgt wurden – und dass sogar im gleichen Krankenhaus.“
32.000 Leben pro Jahr hätten gerettet werden können
Laut der Studie hätten etwa 32.000 Menschenleben pro Jahr gerettet werden können, wenn Ärzte ihren Job genauso gut machen würden, wie Ärztinnen. Bitte waaas??? Entschuldigt bitte den Knall, unsere Kinnlade ist soeben auf den Tisch gefallen.
Frauen halten sich eher an klinische Richtlinien und medizinisch-erprobte Behandlungsweisen als Männer. Eine konkrete Antwort auf die Frage, warum Patienten, die von Frauen behandelt werden, länger leben, gibt es allerdings nicht. „Es könnte sowohl etwas mit dem Verhalten der Ärztinnen zu tun haben, als auch damit, wie die Patienten auf die Ärztin reagieren“, heißt es im Fazit.
Studie beweist Vorurteile gegenüber Ärztinnen
Die Studie beweist aber leider (!) auch, dass es nach wie vor viele Vorurteile gegenüber Frauen in der Medizin gibt. Diese gehen allerdings mehr von den männlichen Kollegen aus, als von den Patienten. Außerdem gibt es nach wie vor keine gleichberechtigte Bezahlung (ja, wir rollen gerade mit den Augen und seufzen tief!).
Dass das absoluter Schwachsinn ist, wussten wir schon immer. Aber Dank der Studie könnten wir diese Gender Pay Gap doch jetzt endlich mal schließen, oder?! Hey, McDreamy rutsch mal rüber und lass Dr. Grey den Job erledigen!