Wenn uns abends mal wieder sämtliche Szenarien des Tages durch den Kopf schwirren und wir „Overthinking“ auf Hochtouren betreiben, kann es schon mal schwer werden, Ruhe zu finden. Wir wälzen uns im Bett hin und her, scrollen hundertmal durch denselben Instagram-Newsfeed und sind am nächsten Morgen dann Grumpycat höchstpersönlich. 

Aber damit ist jetzt Schluss! Eine Technik, die für US-Soldaten entwickelt wurde, soll uns innerhalb kürzester Zeit ins Land der Träume schicken.

Immerhin brauchen wir genau so unseren Schönheitsschlaf wie Soldaten die Energie für einen Marsch. Die meisten von uns wissen zwar, wie wichtig jener ist, so wirklich in die Tat setzen das aber die wenigsten um. Dabei hat Müdigkeit bzw. weniger als sieben Stunden Schlaf bewiesenermaßen Nachteile, die nun echt niemand haben will:  Der Stoffwechsel wird verlangsamt – man nimmt leichter zu. Außerdem ist man anfälliger für zum Beispiel Herzkrankheiten und Diabetes 😱 No thanks!

Also zurück zur Einschlaf-Methode, die 1981 erstmals im Buch „Relax and Win: Championship Performance“ erwähnt wurde. Sie funktioniert nach einem eigentlich relativ simplen Prinzip. Grob gesagt geht es darum, seinen Körper völlig zu entspannen und den Kopf von allen Gedanken zu befreien. Und so geht’s:

1. Entspanne dein Gesicht! Dazu gehören auch der Kiefer, die Zunge und die Augen.

2. Um den Rest deines Körpers lockerzumachen, lässt du zuerst die Schultern hängen und entspannst deine Arme.

3. Atme bewusst tief ein und aus, mache deine Brustkorb frei.

4. Weiter geht’s mit den Beinen: Fang oben an und arbeite dich von den Oberschenkeln bis in die Waden. Versuche, diesen Zustand für zehn Sekunden beizubehalten.

5. Jetzt der tricky Teil: die Gedanken abschalten! Hier hilft es am besten, sich beruhigende Szenarien vorzustellen; etwa wie du unter offenem Sternenhimmel liegst oder eingekuschelt in einer Hütte am Kamin schläfst. Wenn dir das zu schwer fällt, kannst du dir innerlich auch immer wieder sagen: „Nicht denken, nicht denken, nicht denken!“ und dein Gehirn versuchen so zu überlisten.

Klingt in der Theorie eigentlich ganz easy, oder? In der Praxis soll man sich angeblich nach circa sechs Wochen Übung an die Prozedur gewöhnt haben. Um ehrlich zu sein, klingt die Technik für uns zwar plausibel, aber trotzdem irgendwie nach Schwerstarbeit. Wir würden uns wahrscheinlich so anstrengen, der Reihe nach alle Punkte abzuarbeiten, dass wir alleine davon wegdriften würden 👀  Ist ja aber auch eigentlich egal, solange das Ergebnis stimmt! 😉

Na dann: Gute Nacht! 👸🏼🌛