Wir nehmen uns jetzt zuallererst aber natürlich den Teil mit der dunklen Schokolade zu Herzen. 😏 Und müssen dann (leider) doch nochmal ein wenig wissenschaftlich werden. Eisen ist nämlich nicht immer gleich Eisen. Beziehungsweise kann es, je nach Träger, leichter oder schwerer vom Körper aufgenommen werden. Häm-Eisen (also zweiwertiges Eisen mit einer hohen Bioverfügbarkeit) ist hauptsächlich in Fleisch enthalten – und wird ca. 3x besser vom menschlichen Körper aufgenommen. Allerdings ist ein hoher Konsum immer auch mit Vorsicht zu genießen, da diese Form des Eisens zu einem erhöhten Krebsrisiko führen kann.
Nicht-Häm-Eisen, das hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt, wird zwar weniger effektiv verwertet, ist dafür aber auch gesünder für den Organismus. Zudem gibt es auch noch weitere Faktoren, die die Eisenaufnahme nachweislich begünstigen. So sorgt ein hoher Vitamin-C-Gehalt oder die Fermentierung der Lebensmittel beispielsweise für eine bessere Aufnahmefähigkeit. Wir merken uns also: Es lohnt sich, öfter mal ein Glas Orangensaft beim Essen zu trinken… und auf Produkte wie Kaffee, Tee, Milch- und Weizenprodukte kurz nach der Einnahme zu verzichten. Genau diese Lebensmittel hemmen nämlich den Prozess – und machen all unsere Bemühungen schnell wieder zunichte.
Bewusstsein ist der erste Schritt zum richtigen Eisenwert
Eine eisenhaltige Ernährung zu gewährleisten, ist also, mit den richtigen Tipps und Tricks, gar nicht mal so schwer. Auch pflanzliche Lebensmittel können ausreichende Mengen enthalten, um den notwendigen Spiegel abzudecken. Regelmäßige Blutbilder lohnen sich aber dennoch – bei jeder Ernährungsform. Denn ja nach Stärke der Regelblutung kann auch unser Eisenbedarf beträchtlich variieren. Wer dauerhaft mit den oben aufgeführten Symptomen zu kämpfen hat, der sollte sich also keinesfalls davor scheuen, eine ärztliche Meinung einzuholen. Oder gegebenenfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln nachhelfen. 🙏