Ich habe meinen emotionalen Körper gereinigt und so etwas Intensives noch nie gefühlt

*Die EKRT darf ärztliche Diagnosen und Therapien nicht ersetzen, kann sie aber unterstützen und sinnvoll ergänzen.

„Danke und toll, dass du so mutig bist für diesen Schritt….“ – Jap, das waren mit die ersten Worte, die ich von Freddy Mouchawrab – zertifizierter Achtsamkeitstrainer mit Schwerpunkt auf dem Thema „Bewusstsein und das menschliche Potenzial“ – bei meiner ersten Emotionalkörper-Reinigungs-Therapie EKRT gehört habe. Oha. Natürlich dachte ich schon vorher darüber nach, was für ein verschlossenes Fass an Emotionen wir bei unserer 90-Minuten-Zoom-Session (gebucht über curaya, eine Plattform für ganzheitliche Behandlungen) öffnen würden, jedoch kam ich nicht wirklich zu einem Ergebnis. Mir war nur schon bei dem Buchen dieses Coachings, dass ich große Lust hatte, so richtig hardcore, also emotional zu sein. Ich wollte meinen Körper endlich mal nicht nur äußerlich reinigen und pflegen, sondern mir eine geführte emotionale Reinigung gönnen. Gleichzeitig wollte ich mehr über die EKRT-Technik lernen, damit ich sie auch zukünftig für mich anwenden kann.

Und Leute, mit DEM, was während dieser Reinigung passiert ist, habe ich definitiv nicht gerechnet. Denn kleiner Spoiler vorweg: Bei jeder Reinigung muss erst einmal eine ganze Menge Schmutz und Altlast aufgewirbelt werden, um all das letztendlich loszuwerden… Und wir alle wissen, was das auf emotionaler Ebene bedeuten kann. 😢 Also bleibt schön dran, wenn ihr erfahren wollt, was das alles im Detail bedeutet und wenn ihr euch vielleicht selbst auch schon einmal vorgenommen habt, ein bisschen in euch aufzuräumen! Also Ballast abzuwerfen, um in ein höher schwingendes Bewusstsein zu kommen.

Ist dein Schrank sauber, wenn du ihn nur von außen reinigst?

Doch bevor ich euch gleich von meinem Selbstversuch und dessen Folgen (die selbst jetzt, fünf Wochen nach meiner Sessionen, noch spürbar sind) erzähle, ist es wichtig, die Basics zu klären. Also wie das Zusammenspiel von uns, unseren Lebensumständen und Emotionen so abläuft. Ja, um verstehen zu können, was in einer EKRT-Sitzung passiert, ist es notwendig zu begreifen, was Emotionen (und emotionale Blockaden) überhaupt sind, wie sie entstehen und wie sie sich auswirken!

Freddy erklärte mir während unserer Sitzung direkt, dass es keine Standard-Technik gibt! Die Sitzungen sind sehr individuell, sehr intuitiv und sehr von der Situation des Patienten oder der Patientin abhängig. Zwar gibt es ein übergeordnetes Grundverständnis – praktisch ein Grundsatz für die Dinge, die uns umgeben – doch je nach individuellen Bedürfnissen und dem Bewusstsein werden die EKRT-Sitzungen angepasst. Mit Bewusstsein ist das Bewusstsein über das eigene Selbst gemeint. Allgemein erklärt – und bitte jetzt festhalten, es wird spirituell und geht in die theoretische Quantenphysik – geht es um unser Verständnis der Emotionen und den Zugang zu unserem emotionalen Körper, in dem alle erlebten Gefühle immer noch vorhanden sind. Jap, hold my beer, denn: Zeit ist eine Illusion. Unsere gesamte Vergangenheit, das damals Erlebte existiert noch im „Hier und Jetzt“, eben in diesem Moment. Dinge, die uns bewusst sind, und solche, die es eben nicht sind. Die erlebten Erinnerungen sind in unserem mentalen Körper abgespeichert. Zu jedem Gedanken, den wir je hatten, haben wir eine Emotion erschaffen, also eine körperliche Reaktion! Das ist auch heute und morgen der Fall. Heißt: Haben wir einen traurigen Gedanken, empfinden wir auch körperlich Trauer. Denn Emotionen sind wie die Schwingungen der Gedanken und jede Emotion wie Schuld, Angst, Trauer, Wut, Ärger, Zweifel etc. sind im sogenannten Emotionalkörper abgespeichert.

Bis dahin okay! Doch die Sache geht noch tiefer: Wir, als spirituelle Wesen und Schöpfer unserer Realitäten, erschaffen die Emotionen durch unsere Urteile und die Bewertungen der damaligen Situation – oftmals sehr unbewusst. Durch Aufmerksamkeit der von uns erschaffenen Geschichte findet auch diese Traurigkeit noch jetzt in uns statt und hat großen Einfluss auf unser Erleben. Gleichzeitig verhindert es das Leben im „Hier und Jetzt“, da unsere Wahrnehmung unbewusst auf vergangenen Erfahrungen beruht.

Und nicht nur das: Die ganze Ansammlung der Boxen voller Emotionen kann zu einschränkenden Auswirkungen führen: zum Überkonsum von Essen und Genussmitteln zum Beispiel, zu übertriebener Sportbesessenheit und vor allem zu körperlichen Auswirkungen wie Verletzungen und körperlichen Dysfunktionen. Jedoch sieht Freddy das nicht zwangsweiße als negativ an, wie er mir erzählte. Im Gegenteil: Es sei der Ruf, in uns zu fühlen – denn oftmals handeln wir erst, wenn der Schmerz nicht mehr auszuhalten ist.🥴

Als banales Beispiel nannte Freddy mir eine Kindheitssituation, die uns allen bekannt sein dürfte: Mama erlaubt uns kein Eis. In unserer Illusion (also unserer eigenen Bewertung) ist es natürlich sehr traurig, kein Eis zu bekommen, doch in der „Wirklichkeit“ ist diese Situation neutral. Wir sehen die Trauer als einen Teil von uns an und denken: „Ich bin die/derjenige, die/der traurig ist – ich bin die/der, die/der sich so fühlt.“ Und eben das ist laut Freddy eine Verwechslung, die es zu verstehen gilt! Ja, da ist Trauer, doch in Wahrheit ist dort niemand, der Trauer fühlt, denn eigentlich sind wir nur elektromagnetische Wesen. Wir sind wahres Bewusstsein! Wir erschaffen diese Trauer und Wut und die Macht liegt darin, hinzuschauen, damit wir die Emotionen verändern können.

» Mein wahres Ich ist immer heil! «
Freddy Mouchawrab

Soweit mitgekommen, ihr Lieben? Dann jetzt weiter mit den good News: Es ist nicht nötig, jede Situation einzeln aufzuarbeiten! Dabei entsteht nämlich sogar oft Gegenteiliges, wenn es rein auf der Ebene des Denkens geschieht. Im Verstand wird die Situation erneut erlebt, auch wenn es nur eine Erinnerung ist. Die Emotion wird erneut erschaffen und verstärkt. Die Ursache für unser Erleben der jeweiligen Situation war bereits die vorhandene Emotion. Wird auf emotionaler Ebene in Verbindung mit der höheren Bewusstseinsebene eine EKRT durchgeführt, werden die Emotionen (Energien) transformiert, aufgelöst und dadurch eine echte und dauerhafte Heilung herbeigeführt. 😎

Und diese bewusste Heilung ist das Etappenziel für mich. Denn in früheren Situationen habe ich oft nicht gewusst, wie ich mit Emotionen gesund umzugehen habe. Zwar bin ich immer schon ein sehr emotionaler Mensch gewesen, doch gleichzeitig auch sehr verschlossen. Ich bin sehr bedacht darin, mit wem ich die deepsten Emotionen teile. Wahrscheinlich war ich mir deshalb oft nicht ganz im Klaren, was meine eigenen Emotionen betrifft. Erst in den vergangenen drei bis vier Jahren habe ich gelernt, das Spektrum an Energien und Gefühlen wahrzunehmen, zu erkennen und damit auch langsam aussprechen zu können. Oh ja, das bewusste Wahrnehmen ist eine Erfahrung, der ich mich zur Zeit immer häufiger stelle – anders kommt man einfach nicht voran. Darin bekräftigte mich auch Freddy sofort. Die Technik zu erlernen, bedeutet nämlich gleichzeitig zu lernen, zu sich selbst zu kommen. Eine EKRT-Sitzung ist also – kurz gesagt – wie eine Meditation, in der man einfach nur die Emotion wahrnimmt, nicht aber in die Fragen dahinter abtaucht. Durch die Synchronisation der Gehirnhälften kommt es zu einem Zustand der Stille, eine seltene Beschaffenheit in unserem schnellen Leben.

„Mein wahres Ich ist immer heil! Was nicht heil ist, ist die Geschichte“, sagte mir Freddy noch kurz vor dem Beginn unserer Sitzung. Uhhhhh ja, wir kennen’s: Das Ego spinnt sich seine eigene Opfer-Geschichte zusammen. Es nimmt sich als getrenntes Wesen wahr und eben durch diese Trennung hat es Angst. Dabei möchte das Ego nur selbst in den Arm genommen werden. Ja, und wo das Ego handelt, dauert es nicht lange, bis auf die Angst die Schuld folgt! Freddy erklärte mir, dass eben diese Schuld eine der Hauptemotionen ist, die uns oftmals davon abhält, unser wahres und zufriedenes Selbst zu sein. Tja, und wenn die Schuld geheilt ist, dann geht’s durch die Decke.✨🚀

So lief meine EKRT-Sitzung ab!🚀

Aber kommen wir jetzt dazu, wie meine erste EKRT-Sitzung war. Freddy fragte mich als allererstes danach, welcher Druck gerade auf mir laste! Das konnte ich schnell beantworten, da sich einige Themen immer wieder mit Abstand bei mir zeigen. So wie die Thematik der Existenzangst – dachte ich zumindest. Trotz finanziellen Absicherungen fühle ich mich oft dem System, besonders dem Finanzamt, in meiner Selbstständigkeit ausgeliefert und machtlos und das quält mich stark. Doch anstatt zu handeln, liege ich morgens mit Übelkeit im Bett und verweigere mich. Der Pendel der Emotionen schwingt zwar nicht mehr so extensiv wie vor fünf bis sechs Jahren bei mir aus und trotzdem ist er immer wieder da. Gepaart mit Wut und Trauer. Bei jedem neuen Brief im Briefkasten wird mir schlecht.

Freddy erklärte mir, dass mein getrenntes Ego ganz automatisch Angst und ein Gefühl des Kampfes in mir erzeuge. Ich habe eine negative Bewertung erschaffen und somit einen Feind, wodurch mein Selbst verletzlich ist. Unterbewusst gebe ich mir selbst das Gefühl, in Gefahr zu sein.

Macht alles Sinn, doch an dieser Stelle unserer Sitzung merkte ich ganz schnell, dass wir hier nur über einen Aspekt meiner Angst sprechen. Die Emotion, die mir schon seit langem schwer auf dem Brustkorb liegt, sitzt viel tiefer. Ich konnte sie nur nie richtig benennen. Also probierte ich sie in der Session fast schon zwanghaft zu finden, bis Freddy mich aus meinem Kopf, raus aus dem Denken, holte und mich bat, die Augen zu schließen und einfach nur zu fühlen. Ein- und auszuatmen, mich selbst mit mir und dem Thema der Angst zu verbinden. Ich solle die Frage nach innen richten und abwarten, was sich daraufhin ergebe, so seine Ansage.

Es dauerte keine zwei Minuten, bis mir ein Kloß im Hals steckenblieb. Ohhhhh, da ist es, das ätzende Gefühl im Brustkorb, das wie ein Elefant auf mir liegt. Plötzlich konnte ich es benennen: Die Angst vor dem Alleinsein, dem Nicht-sichtbar-Sein, als der Mensch, der ich bin. In diesem Moment merkte ich anfangs gar nicht, wie mir dicke Tränen auf mein Brustbein runterliefen. Gleichzeitig erschien ein Bild vor meinem inneren Auge: Es ist die Tür zum Schlafzimmer meiner Mutter, in dem sie vor 13 Jahren verstorben ist. Ich sehe sie nicht, lediglich eine Tür zu einem stillen und lichtdurchfluteten Zimmer, das warme Holztöne reflektiert. Ich könnte das Bild der Tür malen, so intensiv ist es noch immer in meinem Gedächtnis eingebrannt. Freddy leitete mich an, die Angst vor dem Alleinsein zu fühlen, während ich auf meinem Yoga-Sitzkissen vor Freddys Zoom-Kamera ruhte. 😢

Danach sollte ich dann meine Aufmerksamkeit auf den Schmerz in meinem Brustkorb lenken und ganz genau erspüren. Und natürlich gleichmäßig ein- und ausatmen! Nichts verändern, nicht im Widerstand sein, sondern nur hinschauen, die Angst und Schuld zulassen und gleichzeitig in der Vergebung und Heilung sein.

» Obwohl ich Angst habe, alleine zu sein, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin. «
Freddy Mouchawrab

Freddy bat mich, mich selbst von außen wahrzunehmen, als wäre ich eine andere Person. Mich selbst als spannende Beobachterin zu erkennen und so Schritt für Schritt auf mich selbst zuzugehen. Quasi mir selbst begegnen. Ganze 30 Minuten hielt Freddy mich in diesem Zustand. Ich sollte mir auch dem Bild des Zimmers bewusst werden. Bilder sind die Ursachen der Emotionen, die tief im Unterbewusstsein verankert sind. Er ermutigte mich, das Bild nicht zu bewerten, wie ich es damals (mit 19) aus Überforderung getan hatte.

Die Energie kam in diesem Moment in Bewegung. Das Gefühl in Wellen, bis es langsam weniger wurde. Freddy erklärte, dass durch die Aufmerksamkeit auf meinen Schmerz das Ego nicht mehr getrennt sei und deshalb auch immer leiser werde. Durch mich als Beobachterin würde die Emotion heilen. Ich glitt in eine fanatische Ruhe. Freddy lenkte meine Aufmerksamkeit dann von der Brust, tiefer zu meiner Herzgegend und erkundigte sich, wie es sich anfühle, während ich die Wellen der Emotionen einfach erlebte. Dann sollte ich den folgenden Satz für mich sagen: „Obwohl ich Angst habe, alleine zu sein, liebe und akzeptiere ich mich so wie ich bin.“ Instantly wurde es leichter zu atmen, Farben in geometrischen Wirbeln zeigten sich. Von Lila, Grün bis hin zu einem intensiven Gelb wirbelten sie vor meinem inneren Auge. Es fühlte sich aufrecht an, frei und gelassen und ich konnte den Moment in vollen Zügen genießen.

Kurz vor Ende fragte Freddy mich dann, wie ich den Druck auf Brust und Herz auf einer Skala von 1-12 bewerte. Ich antwortete mit einer schwachen „zwei“ und daraufhin wiederholte sich der Prozess des Fühlens, bis hin zur totalen Ruhe und Erleichterung. Und Leute, diesen Frieden konnte man mir ansehen. Es heißt ja: Die Augen sind die Fenster zur Seele und meine Augen waren weiß und leuchteten klar in diesem Moment. 🙏

Fazit

Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, direkt in die Tiefen meines Unterbewusstseins vorzustoßen und so eine massive Reinigung zu erleben. Den gesamten Tag nach der Session war ich eigentlich matsch. Zwar befand ich mich in einer sich seltsam surreal anfühlenden und energetisch aufgeladenen Bubble, doch zeitgleich war ich einfach nur erschöpft und dankbar für das Erlebnis. Was ich mitgenommen habe, ist der Reminder, aufmerksam und objektiv durchs Leben zu gehen.

Freddy warnte mich am Ende noch, dass durch die Reinigung die Möglichkeit bestehe, dass sich in der nächsten Zeit weitere Emotionen und Bilder bemerkbar machen können. Gleichzeitig ermutigte er mich, sie wie erlernt zuzulassen. Und tatsächlich: Eine Woche später, auf der Zugfahrt nach Dänemark, stieg wie aus dem Nichts das altbekannte Gefühl in der Brust ganz leicht wieder hoch. Irgendwie seltsam in dieser Situation, doch das konnte mich nicht davon abhalten, das Erlernte anzuwenden. Also ließ ich mich auf die Emotionen ein, schloss meine Augen und sah ein Bild von meinem Vater und mir, lachend auf seinem Sofa. 🥺

Wir sind nicht die familiärste Familie, leben am gegenüberliegenden Ende des Landes. Ich glaube, „Lieben auf Entfernung“ beschreibt unsere Beziehung ganz gut. Ich erinnerte mich im Zug an Freddys Motivation, meine Abläufe zu verändern und in die Handlung zu kommen! Also ließ ich das Gefühl mitten im Zug zu und nahm mit einem Lächeln das Bild von meinem Vater und mir an. Zum Glück ohne Tränen zu vergießen – darauf hatte ich in der Öffentlichkeit nun wirklich keine Lust! Sondern mit einem netten, warmen und wohltuenden Gefühl, bis der Druck in der Brust wieder verschwunden war. Tja, und daraufhin rief ich meinen Vater sogar an, der hörbar irritiert über meine Kontaktaufnahme schien.

Um die Sache hier abzuschließen: Die emotionale Körperreinigung waren wirklich gut investierte 90 Minuten, die jetzt noch nachwirken. Neben meinem Vater haben sich noch weitere Dinge erübrigt, doch diese sind nicht so nennenswert, eher kleine Reminder an mich selbst. Letztendlich kann ich nur DANKE sagen für diese wertvolle und schöne Erfahrung, die mich garantiert mit mir selbst weiterbringen wird. Ich kann jedem, der Lust hat, Altlasten abzuschmeißen, diese Session nur aus tiefstem Herzen empfehlen. ✨💞

 

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