Der lange Spätsommer hat das Problem kurzzeitig in weite Ferne rutschen lassen. Doch nun trifft es uns so unbarmherzig wie eh und je: Mit dem November sind plötzlich auch die kalten Temperaturen da und klopfen erbarmungslos an unsere Tür. Und bei uns kommt spätestens jetzt (wenn nicht schon mit dem Bescheid des Gasanbieters) die Frage auf: Wie sollen wir uns diesen Winter überhaupt leisten?
Klar, mehrere Lagen Pullover und Socken sind auf jeden Fall drin. Doch schon beim aktuellen Thermometerstand wandert der Blick sehnsüchtig in Richtung Heizung. Schließlich dürfen die Gebäude auch nicht auskühlen, um Schimmelbildung vorzubeugen. Und Wärmedecken, -kissen, -whatever können leider nicht die einzige Lösung sein – schließlich steigen auch die Stromkosten merklich an.
Die Devise lautet also: Nicht gar nicht wärmen, sondern richtig wärmen; darauf kommt es an. Aber wie? Unsere Tipps helfen dabei, eine realistische Routine zu etablieren und ganz nebenbei auch noch an anderen Enden einzusparen. Also, seid ihr dabei? Dann lasst uns das gemeinsam angehen. We’re all in this together!
6 Tipps, um wirklich einfach Energie zu sparen
Tipp 1: Heizkörper freihalten und Temperaturen tracken
86 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten ist laut Immanuel Stieß vom Institut für sozial-ökologische Forschung auf das Heizen zurückzuführen. Die Hälfte der Gebäude ist dabei auf Gas angewiesen. Höchste Zeit also, an dieser wichtigen Stellschraube zu drehen: Bereits ein Grad weniger kann dazu beitragen, sechs Prozent der Energie einzusparen. Im Schlafzimmer reicht beispielsweise eine Temperatur von 18 Grad aus, das Wohnzimmer kann auf 20 bis 21 Grad begrenzt werden.