Kurz mal eine kleine Lobeshymne vorab (und das aus meiner ganz persönlichen Haltung heraus). Als ich das erste Fair-Fashion-Oberteil der Marke dariadéh in den Händen hielt, war es tatsächlich sofort um mich geschehen. Das Material aus Lyocell schmiegt sich an, liegt zart auf der Haut und lässt sich flexibel kombinieren. Klar, dass auf das geknöpfte Crop Top sehr bald noch ein grobgestrickter Pullover aus Bio-Baumwolle folgen musste. Berta, mein Alltime-Favorite-Kleidungsstück.
Es muss also wohl kaum noch dazu gesagt werden, wie unterstützenswert ich das Label von Bloggerin, Autorin und Unternehmerin Madeleine Alizadeh (dariadaria) schon seit jeher finde. Möglichkeiten zur Verbesserung gibt es aber natürlich immer. Wenngleich wir hier wohl von Meckern auf hohem Niveau sprechen dürften.
Aber nevermind, von Anfang an bitte: Ein oftmals kritisiertes (und durchaus berechtigtes) Problem der Fair-Fashion-Branche ist die Größenvielfalt. Häufig produzieren junge Brands zunächst nur in vermeintlichen ‚Norm’größen, da da der Absatz sicherer erscheint. Für dicke Frauen und Männer wird hingegen nur selten etwas geboten. Was den persönlichen Weg hinaus aus der Fast-Fashion-Blase beinahe unmöglich macht.