„Wir wollen die Stimme sein für kurvige, Plus-Size und FETTE Frauen, die reisen!“ So beschreiben sich die „Fat Girls Traveling“ selber – und ja, sie bezeichnen sich ganz bewusst selbst als „fett„. „Wir fordern das Wort zurück!“, sagen sie. Was auf den ersten Blick vielleicht etwas befremdlich klingt, erweist sich bei genauerem Hinsehen als längst überfällig. Immerhin ist das Wort „fett“ nicht per se böse over verletzend (genau so wenig, wie das Wort „dünn„), es sind die Assoziationen, die wir damit verbinden, die so ein Unbehagen auslösen.

Wir fühlen uns unwohl damit, weil „fett“ für uns immer noch nach fehlender Selbstdisziplin, Bequemlichkeit und Einsamkeit klingt. Das ist aber das letzte, woran man denkt, wenn man sich die Fotos der „Fat Girls Traveling“ ansieht. Die Frauen strahlen uns von Yachten entgegen, posieren am Strand oder im Blumenfeld, schicken Schnappschüsse von Städte-Trips und Abenteuer-Reisen und verbreiten dabei jede Menge gute Laune. Genau so sieht das perfekte Urlaubsfoto aus, finden wir!

Es hat nichts zu tun mit dem perfekten Bikini und noch weniger mit deinem Körper, es geht nicht um Filter oder Licht. Es geht um die Erfahrung. Darum, dass die Person, die zu sehen ist, den Moment genießt und uns so ein Stück von ihrem Reiseglück mitgibt. Das funktioniert nur, wenn man sich wohl fühlt in seinem Körper und den Kopf frei hat für die Umgebung, die Menschen und das Abenteuer. Kein Wunder, dass die „Fat Girls Traveling“ schon über 9.000 Follower auf Instagram haben. Wir freuen uns auf ganz viele Reisen mit euch, Girls!