Dieser kleine Hund stirbt an einem Herzinfarkt – aus Angst vor einem Feuerwerk

Alle Jahre wieder… kommt die Knallerei. Klar, auch wenn wir uns im November vielleicht noch nicht wirklich auf Silvester einstellen wollen, rückt der Jahreswechsel doch in großen Schritten näher. Und damit auch die bunteste und lauteste Lichtershow überhaupt. Irgendwie ganz nett anzusehen…

… und dennoch fragen wir uns jedes Jahr aufs Neue: Muss das denn wirklich sein?! Schließlich gehen die ganzen Feuerwerkskörper, die da verheizt werden, nicht nur ins Geld – sie sind zudem auch auch noch gefährlich, furchtbar schlecht für die Umwelt… und vor allem eine riesige psychische Belastung für all die Tiere um uns herum.

Denn die können nicht so einfach einordnen, wo der plötzliche Lärm und all die grellen Licht auf einmal herkommen. Die Panik, die dadurch entsteht, kann unbeschreibliche Folgen haben. Wie etwa für den kleinen Baby-Terrier von Susan Paterson. In der Facebook-Gruppe „Wombwell Wise“ trauert sie um die erst 18 Monate alte Molly, die aus Angst vor einem Feuerwerk in der nahen Umgebung an einem Herzinfarkt sterben musste. Für eine solch drastische Reaktion des Körpers müssen die Tiere nämlich gar nicht mitten im Geschehen sein. Auch das entfernte Zuhause reicht bei dem immensen Lärm aus, um Hunde und Katzen zu Tode erschrecken zu können. 😥

Inzwischen hat die Besitzerin der kleinen Molly den Facebook-Post, der sehr schnell sehr große Wellen schlug, offenbar wieder gelöscht. Doch die Nachricht dahinter bleibt weiterhin bestehen. Der Tod ihres Hundes ist für Susan Paterson einmal mehr der Anlass, mit ernsten Worten an uns alle zu appellieren: „Bitte denkt dabei auch an die Tiere!“

Molly muss sterben, weil andere Spaß haben wollen

Inzwischen finden Feuerwerke schließlich längst nicht mehr nur an Silvester statt. Wir knallen auf Hochzeiten und an Feiertagen. Wir schießen Raketen zu Volkfesten und Geburtstagen in die Luft. Ein nicht einzuschätzender, täglicher Risikofaktor – für alle Besitzer von Tieren.

Ungefähr 10.000 Tonnen an Feuerwerkskörpern kommen so zusammen, die allein in Deutschland jährlich gezündet werden. Die bunten Knaller sind zur großen, gefährlichen Normalität geworden. Und so freudig ein solches Event im ersten Moment auch anmuten mag, so negativ lesen sich doch die Auswirkungen, die aus dem Spaß resultieren.

Es gibt so einiges, das gegen Feuerwerke spricht

Es sind längst nicht nur Tiere, die psychisch und physisch von der Böllerei betroffen sind. Auch die Umwelt und wir selbst leiden darunter. Beispielsweise durch den immensen Ausstoß von CO2. Allein in den Stunden zwischen Silvester und Neujahr werden Treibhausgase freigesetzt, die in etwa mit 2.300 Tonnen Kohlendioxid vergleichbar sind. Das errechnete die Landwirtschaftliche Versicherungsanstalt in Münster jetzt für uns.

Was für ein Ausmaß wirklich dahinter steckt? Lässt sich mit einem einfachen Vergleich schmerzhaft deutlich machen: Die entstehende Luftverschmutzung kommt nämlich durchaus an die Menge heran, die produziert wird, wenn wir 2.75-mal von München nach New York fliegen würden – UND WIEDER ZURÜCK.

Ballern mit Bedacht ist eine Forderung, die durchaus ihre Berechtigung hat. Und zwar ganzjährig. Braucht es wirklich die 100 eigenen Feuerwerkskörper? Reicht nicht in jeder Stadt eine große Lichtershow aus, die von allen Menschen beobachtet werden kann? Damit nicht noch mehr Tiere das Schicksal von Terrier Molly ereilt? Es lohnt sich, Rücksicht zu nehmen – auf all die Tiere, die Umwelt und unser eigenes Wohlbefinden.

Weniger böllern, mehr knuddeln ❤️

(Den Hund, die Familie, den Partner, die Freunde, jeden Nachbarn, einfach ALLE! Deal?)

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