Um euch jetzt, so kurz vor der Resignation, aber doch noch ein wenig von der Last zu nehmen: Wir alle waren irgendwie schon an einem ähnlichen Punkt. Und nur wir selbst sind an dieser Misere tatsächlich auch gar nicht (immer) Schuld.
Unrealistische Vorstellungen von Liebe und Beziehungen, geprägt durch Filme und Bücher, lassen unsere Ansprüche ins Unermessliche steigern. Nein, niemand ist in einer Partnerschaft nach dem ersten Kuss für immer dauer-happy. Nein, aus einer toxischen Abhängigkeit wird nicht irgendwann das harmonische Liebesglück.
Wir pauschalisieren an dieser Stelle ganz bewusst – und nur all zu gerne. Andersherum tun das Rom-Coms dieser Welt schließlich auch. Und immerhin kommen wir so letztlich doch noch zu einer kleinen Einsicht. Wir geraten nicht immer aus Versehen an die Flaschen. Wir wollen die Falschen, weil wir ihnen etwas zuschreiben, das sie nicht erfüllen können.
Tut weh – ist aber so. Was lernen wir also daraus? Warnsignale ernst nehmen! Und diejenigen wertschätzen, die uns wertschätzen. Lasst uns nach denen streben, die sich Zeit nehmen und Mühe geben. Die uns zeigen, wie toll wir sind. Und dann? Dann heißt es ganz vielleicht schon bald …
Bye, bye, Fleabagging! Auf (hoffentlich) Nimmerwiedersehen.