„Foodporn“! Dieser Werbespot ist sogar fürs TV zu unanständig

Ein Finger, der genüsslich eine Banane hinaufgleitet… ein weiterer, der sich ergiebig in das Loch einer Orange drückt… eine Erdbeere, aus der cremiger Saft spritzt… 

So, und nun verratet ihr uns bitte mal, an was ihr als erstes denkt, wenn euch diese Bilder in den Sinn kommen. An Obstsalat? Wohl kaum!

Nein, allein die Vorstellung dieser kleinen fruity Angelegenheit schaltet bei den meisten wahrscheinlich schon das schlüpfrige Kopfkino an – in dem der Zutritt für unter Achtzehnjährige ganz sicher nicht erlaubt ist.

„Foodporn“ – dieser Name hält, was er verspricht

Und genau aus diesem Grund wurde der neueste Werbespot von Swisse Me mit dem galanten Namen „Foodporn“ (wobei man den Begriff tatsächlich wortwörtlich nehmen darf) auch mal eben ins späte Abendprogramm manövriert. Denn für Clearcast – eine britische Organisation, die Fernsehwerbung bewertet – scheint die Sache ziemlich klar zu sein: Dieser Clip geht zu weit. Aber bevor wir ins Detail gehen, schaut einfach mal rein:

 

Okay… was wohl das Fass zum Überlaufen gebracht hat? War es die mit Honig überzogene Banane oder doch die haarigen Kiwis in Nahaufnahme? Ist ja auch egal, denn ihr werdet sicher alle zustimmen, dass hier mit ziemlich unmissverständlichen Bildern gearbeitet wurde, um – nun ja – Smoothies zu bewerben. 😅 Und darauf würde wahrscheinlich niemand so schnell kommen, wenn die fruchtigen Getränke am Ende nicht noch mal kurz eingeblendet werden würden.

Der Vorwurf von Clearcast also: zu explizite „sexuelle Anspielungen auf Genitalien, Brüste und Pornos“, wie SWNS digital schreibt. Und das, obwohl man nicht ein einziges verschwitztes, nacktes Körperteil sieht. Aber gut, das tut man bei Auberginen-Emojis streng genommen ja auch nicht und trotzdem wurden sie im sexuellen Kontext auf Facebook, Insta und Co. mittlerweile verboten…

Und man mag von diesem „Foodporn“-Clip nun halten, was man will (die Meinungen im Netz gehen übrigens auseinander… einige nehmen’s mit Humor, anderen vergeht der Appetit), doch es ist halt wieder mal ein bestes Beispiel für Sex sells… und das hat sich Swisse Me nun mal zu Nutze gemacht.

Denn dass dieser Werbespot polarisieren würde, war mit DEM Früchtetanz zu erwarten. Da ist es wahrscheinlich auch zu verkraften, dass das 30-Sekunden-Video nur ab frühestens 21 Uhr im TV zu sehen sein wird. Die „unartigen Geschmacksrichtungen“, wie Swisse Me seine Smoothie-„Foodporn“-Vielfalt auf der Seite übrigens so nett beschreibt, dürften auch so schon genug Aufmerksamkeit kriegen…

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