„Bei einer meiner ersten Untersuchungen war ich irgendwie total unentspannt und verkrampft. Meine Frauenärztin hat dann ohne große Vorwarnung das Spekulum in mich hineingerammt, woraufhin ich total angefangen habe zu bluten. Mal abgesehen davon, dass es einfach auch total wehtat. Und anstatt sich daraufhin zu entschuldigen oder was zu sagen, meinte sie nur, ich solle doch aufpassen, dass ich hier nicht alles vollblute, als ich mich nach der Untersuchung wieder anziehen wollte. Einfühlsam geht anders.“
„Sie wollte meine Brust abtasten und ich habe sie gefragt, ob es reicht, wenn ich den BH hochziehe zum Checken. Da meinte sie: ‚Jaaaa, auf jeden Fall. Da ist ja nicht so viel zum Abtasten. Iiiiiich darf das sagen‘ *auf ihre Brust zeigend* … Stille … Dann: ‚Aber es würde ja anders auch nicht zu ihrem Körper passen …‘ Also, es war nicht richtig fies, sie meinte es wirklich nicht böse. Und ich bin da auch relativ schmerzfrei, weil ich mit meiner Brust kein Problem habe, aber toll ist es auch einfach nicht, wenn man sich nackig macht vor einem Arzt und der Körper in der Art kommentiert wird.“
Okay, eigentlich müssen wir dazu gar nichts mehr sagen, oder? Diese ganzen Aussagen sprechen definitiv für sich.
Angst und Scham vor dem Frauenarzt