5 einfache Wege, wie wir den Menschen in Aleppo helfen können

Wir hetzen von Weihnachtsmarkt zu Firmenfeier, diskutieren über das Festessen und das ultimative Outfit für die Bescherung und vergessen neben all dem Adventsglitzer die wahre Botschaft von Weihnachten. Fernab von religiösen Theorien steht die Zeit für Nächstenliebe und Menschlichkeit. Von letzterer ist aktuell in Syrien keine Spur. Täglich ereilen uns neue Schreckensnachrichten. Erst gestern wurden von Assads Anhängern erneut rund 80 Zivilisten auf brutalste Weise getötet, darunter zahlreiche Kinder. Zwar können wir das Grauen nicht stoppen, aber wir können dazu beitragen, dass die Menschen vor Ort zumindest eine Chance haben, versorgt zu werden. Mit diesen fünf einfachen Möglichkeiten könnt ihr dem Leiden in Aleppo ein kleines bisschen entgegenwirken…

1. Unterstütze die „White Helmets“!

Die Organisation unter der Leitung von Raed Al-Saleh ist eine Hilfsorganisation, die in den Rebellengebieten um Syrien bereits tausenden Menschen das Leben gerettet hat. Der Zivilschutz besteht aus Freiwilligen, die in den von Oppositions-Milizen kontrollierten Teilen des Landes aktiv sind. Sie schleppen Verletzte aus den Trümmern, leisten erste Hilfe und sammeln Geld für Hinterbliebene. Für den Erhalt dieser selbstlosen Truppe werden dringend Spenden benötigt.

Auf der Website der „White Helmets“ seht ihr, wofür eure Spenden verwendet werden. (Fotocredit: whitehelmets.org)

2. Erhebe deine Stimme!

Durch Schweigen können wir nichts bewegen! Mutige Demonstranten erhoben vor wenigen Tagen in Berlin ihre Stimmen: Vor der russischen Botschaft gingen sie auf die Barrikaden und zeigten Anteilnahme und Empörung. Der Grund: Moskau unterstützt im syrischen Bürgerkrieg Präsident Baschar al-Assad mit Luftangriffen und Spezialkräften am Boden. Dadurch werden zahlreiche Zivilisten getötet. Wie man eine Demonstration organisiert? Wir haben für euch einen kleinen Demo-Ratgeber entdeckt: nämlich hier!

3. Spende für die Ärzte ohne Grenzen!

Da die Regierung den Ärzten keine Arbeitsgenehmigung erteilt, hat es diese Organisation besonders schwer. Trotzdem gelang es den Trägern des Friedensnobelpreises, sechs medizinische Einrichtungen an unterschiedlichen syrischen Standorten aufzubauen. „Krankenhäuser sind mittlerweile die gefährlichsten Aufenthaltsorte in Syrien“, verrät einer der Ärzte. Die Umstände sind unvorstellbar: „An manchen Tagen müssen wir mehr als 100 Menschen auf einmal versorgen. Die Patienten liegen am Boden und schreien vor Schmerzen“, sagt Dr. Ahmad, ein weiterer Chirurg, der täglich sein Leben riskiert. Auch hier werden Spenden dringend benötigt!

Die Helfer arbeiten meist Tag und Nacht, um dem Ansturm der Verletzten Herr zu werden. (Fotocredit: aerzte-ohne-grenzen.de)

4. Hilf Flüchtlingen!

Sie haben alles verloren. Ihr Haus, ihr Hab und Gut, ihre Heimat und im schlimmsten Fall auch noch einige Familienmitglieder. Auch hier gilt: Jede Spende zählt! Die wohl sensationellste Idee des Jahres hatten ein paar junge Berliner. Sie gründeten das Projekt „Plus1“. Und sammelten so im vergangen Jahr ganze 125.000 Euro. Das Motto: „Spenden für diejenigen sammeln, die nicht auf der Gästeliste der EU stehen“. Wie’s funktioniert? Jeder, der bei Parties und Konzerten auf der Gästeliste steht und somit Geld spart, wird aufgefordert, einen Euro in eine Spendendose zu werfen. Das gesammelte Geld geht an die Flüchtlingshilfe. Das ganze funktioniert übrigens auch im kleinen Rahmen zu Hause: Einfach eine Sparbüchse aufstellen. Bis Weihnachten kommt sicherlich noch ein kleines Sümmchen zusammen!

Crazy aber cool: Die Helfer des Projekts „Plus1“ machen das Spenden-Sammeln zum Party-Trend. (Fotocredit: Plus1)

5. Schenke Kindern wieder ein Lächeln!

Der Krieg wird auf ihrem Rücken ausgetragen und dabei verstehen sie noch nicht einmal richtig, um was es hier überhaupt geht. Die wohl bedauernswertesten Leidtragenden sind die Kinder, die nur allzu häufig ein Familienmitglied verlieren, keinerlei Schulbildung bekommen und die Jahre, die eigentlich die schönsten sein sollten, zwischen Trümmern verbringen müssen. In Aleppo betreut eine Nothilfe-Kita der SOS-Kinderdörfer tagsüber kleine Jungen und Mädchen, um sie mit Malen, Musizieren und Spielen von der harten Realität abzulenken. Auch ein Übergangsheim für Bürgerkriegswaisen konnte die Organisation realisieren. Und auch hier gilt: Das alles ist nur dank der selbstlosen Mitarbeitern und unserer Spenden möglich!

Bereits seit 1998 sind die Mitarbeiter der SOS-Kinderdörfer in Syrien tätig. (Fotocredit: sos-kinderdorf.de)

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