Dabei sollte es doch eigentlich das epischste Finale aller Zeiten werden. Ein Finale, das uns alle in Therapie schicken wird. Quasi purer Mindfuck. Doch gerade mache ich mir – zugegebenermaßen – eher Sorgen darüber, dass ich es nicht verarbeitet bekomme, dass „Game of Thrones“, eine meiner absoluten all time favorite TV-Shows (ich sage es nochmal), vielleicht wirklich so unbefriedigend enden wird, wie es gerade den Anschein macht. Und danach eben keine weitere Staffel mehr kommt, in der die Macher das Ruder nochmal rumreißen können.
Nein, es liegen eben nur noch zwei Episoden vor uns. Das ist nicht viel. Und während ich mir mein kleines optimistisches Fünkchen Hoffnung nach den ersten drei Folgen ja gerade noch so bewahren konnte, wurde es spätestens mit der vierten Folge endgültig ausgelöscht. Jup, da hätte ich mal ziemlich gut so ein schwarzes Loch, wie es Folge 3 war, gebrauchen können, in das ich reinspringen kann, um einfach nichts mehr zu sehen. Und ich spiele hier nicht mal nur auf peinliche (aber wahrscheinlich sogar gewollte) Kaffeebecher-Pannen an…
War es das jetzt, „Game of Thrones“?
Irgendwie ist nichts mehr überraschend…
Denn was ist bitte mit „Game of Thrones“ passiert? Wo sind die Überraschungsmomente, die einen auch noch Stunden nach der Folge völlig in den Wahnsinn treiben? Mit denen man einfach NIEMALS gerechnet hätte? Denkt nur an das Gefühl, als in Staffel 1 Ned Starks Kopf auf den Boden gerollt ist oder an die Rote Hochzeit in Staffel 3… einem ist fast der Schädel weggeflogen, weil man niemals damit gerechnet hätte, dass „Game of Thrones“ uns DAS jetzt wirklich antut.