Als Kinder haben wir ihr Gesicht in unsere kleinen Hände genommen und es ihr gesagt. Einfach so, völlig unvermittelt. Da war uns noch nicht mal bewusst, was sie alles für uns tat. Wir saßen auf ihrem warmen Schoß, sahen ihr dabei in die Augen und summten „Mama, ich liebe dich“.
Dieses Wohlgefühl, diese starken Empfindungen sind jederzeit für uns abrufbar und hellwach. Vielleicht sogar wacher denn je, denn wir waren nie älter als jetzt. Und jetzt, ja… können wir viele ihrer Entscheidungen verstehen, viele ihrer Gefühle nachempfinden.
Nur der Moment, es ihr so zu sagen, unvermittelt und frei – dieser Moment lässt auf sich warten. Und dann die Worte. Die richtigen Worte.