UPDATE: Nora Tschirner mischt sich in den GNTM-Boykott #NotHeidisGirl ein

Die Protest-Bewegung #NotHeidisGirl schlägt gerade immer höhere Wellen. Überall wird darüber gesprochen: Mädels, die mit dem Hashtag ihren Unmut gegenüber der TV-Show GNTM zum Ausdruck bringen.

Auch ProSieben selbst gab dazu eine Stellungnahme ab. Nicht aber um die Wogen zu glätten, viel eher wird der Protest kleinzureden versucht.

Kommunikationschef Christof Körfer wird dabei von W&V wie folgt zitiert:

„Seit Jahren versuchen unterschiedliche Gruppen, sich über #GNTM zu positionieren. Mal ist es Nora Tschirner, die einen Film [ „Embrace“ Anm. d. Red.] promotet. Jetzt sind es Feministinnen aus Mönchengladbach. Gerne werden dabei haltlose Vorwürfe erhoben.“

Diese Proteste würden vor allem am großen Erfolg von GNTM liegen. Verständicherweise unweigerlich, dass er durch diese Aussage eine weitere Protagonistin auf die Bildfläche holt.

 

Nora Tschirner meldet sich zu Wort

Nora Tschirner, angeregt durch ihre namentliche Nennung, äußerte sich jetzt auf Facebook zu der Thematik. Und sie lässt dabei kein gutes Haar an ProSieben:

„Ui, ProSieben, geht Euch da etwa grad n büschn die Muffe? Gesellschaftspolitische Themen verharmlosen durch Marginalisierung der Protestler?“

Sie bezeichnet in ihrem Post „Germanys Next Topmodel“ als DEN Goldesel des Senders, um dessen Erfolg man sich, durch immer wieder auftretende Proteste, wohl besonders sorgen würde.

Am Ende lässt sie mit dieser Kampfansage keinen Zweifel daran, was sie über den Sender denkt: „We la-la-LOVE to entertain you. And your Brain. And your Anstand.“

Wir finden, dass die Debatte um die Präsentation junger Mädchen im TV auf jeden Fall weitergeführt werden sollte und sind uns sicher… da kommt auf jeden Fall noch mehr!

4. Oktober 2017: Immer mehr junge Frauen boykottieren GNTM 2018

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Erst vor kurzem haben wir euch die Bewerberinnen für GNTM 2018 vorgestellt. Hochmotiviert werfen sich die Girls in ihren Instagram-Postings in Pose und folgen damit Heidi Klums Aufruf, sich auf der Social-Media-Plattform vorzustellen, um eines der begehrten Casting-Tickets für die im Frühjahr ausgestrahlte Show zu ergattern.

Neben den strahlenden GNTM-Nachwuchsmodels gibt es aber inzwischen auch sie: Immer mehr junge Frauen, die sich unter dem Hashtag #NotHeidisGirl posten, um ihrem Ärger über die Castingshow Luft zu machen.

Mit Schildern in den Händen hinterfragen sie alle das Konzept von „Germany’s Next Topmodel“ aufs Schärfste. So steht auf einem etwa geschrieben:

„#NotHeidisGirl, weil Mädchen und junge Frauen nicht Anerkennung für erfolgreiches Hungern erhalten sollen. Das ist gefährlich.“

Aufruhr gegen GNTM 2018

Auf einem anderen steht die Warnung: „#NotHeidisGirl, weil es einfach nur krank ist, Frauen so auf Schönheit zu trimmen (und Heidis Ernährungstipps direkt aus der Hölle kommen).“

Der GNTM-Boykott geht offenbar auf „vulvarines“ zurück, eine Organisation, die sich für Frauen stark macht. In einem Original-Posting wird zur Teilnahme unter dem ursprünglichen GNTM-Hashtag #IchBinGNTM2018 aufgerufen, damit „es unter den üblichen Bildern zur Qualifikation „Heidis Mädchen“ zu werden auftaucht und ein Zeichen setzt…“

Bislang sind 188 Einträge unter dem Hashtag eingegangen (Stand: 4. Oktober 2017). Wie es aussieht, werden es nicht die letzten gewesen sein …

#NotHeidisGirl: Seht hier die Insta-Postings

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