Greta Thunbergs Blick an Trump sagt mehr als tausend Worte – und wird zur Mood des Jahres

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Ok, einmal tief einatmen, ausatmen, vielleicht noch kurz die Schläfen massieren – und los geht’s. Jetzt wird’s nämlich ernst, politisch. Und vor allem mehr als notwendig. Denn vermutlich ist das wichtigste, was wir tun können.

Engagiert sein, aufmerksam bleiben, Taten sprechen lassen und, wenn es nötig wird, gut zuhören. Wenn Greta Thunberg spricht zum Beispiel. Die 16-Jährige Schwedin befindet sich gerade in New York, beim UN-Klimagipfel. Dort wird unter den Regierungsgrößen dieser Welt gerade vorgetragen und ausgehandelt, wie es weitergehen soll, mit dieser Welt.

Blöd nur, wenn da auch Leute mit drin sitzen, die entgegen der einheitlichen Meinung der Wissenschaft, einfach mal nicht an einen menschengemachten Klimawandel glauben wollen. Und das bei einer Thematik, die doch eigentlich so rein gar nichts mit „Glauben“ oder „persönlicher Befindlichkeit“ zu tun haben dürfte. Sondern mit Fakten.

Solche, die uns Greta Thunberg vor den Latz knallt. Immer und immer wieder – bis endlich wirklich alle zuhören. Ihre Rede, oder besser der emotionale Appell an Politiker und Politikerinnen vor Ort, geht heute um die Welt. Weil sie berührt, nachdenklich macht – und wirklich von J-E-D-E-M mal gehört werden sollte.

„Das ist so falsch. Ich sollte nicht hier oben stehen. Ich sollte zurück in der Schule sein, auf der anderen Seite des Ozeans. Und doch setzt ihr all eure Hoffnung in uns junge Menschen. Wie könnt ihr nur! Ihr habt meine Träume gestohlen und meine Kindheit, mit euren leeren Worten.“

Greta Thunberg appelliert beim Klimagipfel:

Warum muss eine Jugendliche mit dem Segelboot nach Amerika schippern, um dort zu versuchen, die Machthaber von der Wichtigkeit einer Veränderung zu überzeugen?! Und warum geht es – am Ende des Tages – dann eigentlich doch wieder vor allem um Profit und möglichst ?

Wenn die Erderwärmung voranschreitet, bringt uns unsere heutige Wirtschaft nicht mehr viel. Umweltschädigendes Handeln muss also unattraktiver werden, wenn sich etwas ändern soll. Nur so entstehen neue Innovationen, werden Alternativen gefördert, die hoffentlich verhindern können, dass es zum Massensterben von Tierarten kommt, ganze Bevölkerungsgruppen heimatlos werden, Ökosysteme kollabieren und unsere Ressourcen knapp werden.

Wir können die Verzweiflung, die Tränen, die unfassbare Wut dieses jungen Menschens also nachvollziehen. Ebenso sehr wie ihren Blick, mit dem sie Donald Trump beim kurzen Aufeinandertreffen der beiden begegnet. Ob bewusst oder nur im richtigen Augenblick von den Kameras eingefangen – es ist ein weiterer Moment, der Geschichte schreiben kann. Weil Greta Thunberg einmal mehr ihre Haltung klar macht: „Es muss sich so einiges ändern, wenn wir diese Welt, wie wir sie heute haben, auch weiterhin behalten möchten.“

Die Hashtags #WeAreAllGreta und #HowDareYou gehen um die Welt

Das ist keine unnötige Panikmache. Sondern die Realität. Und obwohl wir diese Worte von ihr vermutlich auf Repeat schalten sollten, ist es doch vor allem die kurze Reaktion in ihrem Gesicht, dieser unverwüstliche Blick, an dem heute wohl niemand vorbeikommen wird. Und das ist gut so. Lasst meinetwegen ein revolutionäres Meme draus entstehen. Lasst es uns als Gif posten und verbreiten. Und gleichzeitig darauf hoffen, dass irgendwann vielleicht wirklich kein 16-jähriges Mädchen mehr alleine dafür herhalten muss, uns den A*sch zu retten. Ihr habt sie gehört, liebe Politiker und Politikerinnen! Und ihr hört hoffentlich auch uns, all diejenigen, die geschlossen hinter der Aktivistin stehen.

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