Die neue LGBTQ+-Rom-Com „Heartstopper“ auf Netflix lässt gerade überall Herzen hüpfen

Es gibt so Serien, die erwärmen einfach sofort das Herz. Und machen glücklich. Der neue Netflix-Hit „Heartstopper“ gehört definitiv dazu. Und das aus so vielen Gründen. Also fangen wir vielleicht erst einmal damit an, worum es in der neuen achtteiligen Serie geht. Im Fokus steht der 15-jährige, schwule Teenie-Boy Charlie Spring (Joe Locke). Er hat gerade sein Outing an seiner Schule, der britischen Truham-Jungenschule, hinter sich (gezwungenermaßen) und darf sich prompt mit Mobbing und homophoben Sprüchen rumschlagen. Nichts läuft so richtig… bis er sich mit Nick Nelson (Kit Connor) anfreundet. Nur merkt Charlie schnell, dass er irgendwie mehr für Nick empfindet als rein freundschaftliche Gefühle. Das Problem: Der super cute, charmante und Rugby-spielende Nick scheint hetero zu sein. Oder um es in den Worten einer Freundin von Charlie zu sagen: „He’s the straightest person I have ever seen.“ Doch ist er das wirklich? Denn während die Zwei sich mehr und mehr kennenlernen, wird auch Nick plötzlich von verwirrenden, neuen Gefühlen übermannt, die er irgendwie erst mal mit seiner Welt und den vermeintlichen Erwartungen von außen zusammenbringen muss.

Und was daraus entsteht, ist einfach eine unfassbar herzerwärmende, wunderschöne Reise in einer „Boy meets Boy“-Romanze, die berührt. Vor allem auch, weil „Heartstopper“ es schafft, seine LGBTQ+-Teenager auf authentische Weise ins Rampenlicht zu rücken. Ohne dass man das Gefühl bekommt, dass durchweg mit eingestaubten Klischees um sich geschmissen wird. Oder dass man sich dezent verarscht vorkommt, weil die TEENIES aussehen, als wären sie gerade ’nem Hochglanzmagazin entsprungen (Stichwort: „Riverdale“ und Co.). Aber ne, die jungen Menschen in „Heartstopper“ sehen auch wirklich aus wie echte Jungendliche – und benehmen sich so. Das ist erfrischend. Und irgendwie Balsam für die Seele. Wie die ganze Serie mit all ihren Geschichten. Denn nicht nur Charlie und Nicks queere Liebesgeschichte wird in der Netflix-Show thematisiert.

Da wäre zum Beispiel auch noch Elle (Yasmin Finney), die mit Charlie die Jungenschule besuchte, bis sie sich als trans outete. Jetzt geht sie auf eine Mädchenschule und muss sich dort erst einmal neu zurechtfinden. Oder dann hätten wir auch noch die lesbische Tara (Corinna Brown), auf die nach ihrem Coming-out ebenfalls nicht die leichteste Zeit wartet. Wir wollen jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, schaut euch ihre Geschichten also einfach selbst an. Es lohnt sich wirklich. Alleine bei Rotten Tomatoes hat „Heartstopper“ nämlich einfach mal direkt die 100 % abgesahnt. Und das will schon was heißen. Und auch im Netz wird die Serie von allen Seiten gefeiert:

„Gut. Ich habe geweint. Was für eine unglaubliche Serie.“

„Danke ‚Heartstopper‘ dafür, dass ihr uns Nick Nelson gegeben habt. Dafür, dass ihr bisexuellen Menschen eine so gesunde Repräsentation gegeben habt. Und dafür zu sehen, wie er sich selbst findet, versteht, dass er bi ist, und es seiner Mutter zu seinen eigenen Bedingungen und zu seiner Zeit sagt, und sie ihn einfach umarmt“

„Ich habe gerade die ‚Heartstopper‘-Serie zu Ende geschaut. Sie ist so gut. OMG. Und der Cast ist perfekt!!“

„Ich habe noch nicht aufgehört zu schluchzen, seit ich die Serie beendet habe. Nennen sie es deshalb ‚Heartstopper‘?“

https://twitter.com/dwtcozy/status/1517506234705981441

„Ich kann mich an keine anderen Charaktere erinnern, bei denen ich mich als Lesbe so wohl gefühlt habe. Tara und Darcy, ich liebe euch“

https://twitter.com/mf3rnand4/status/1517567091083296771

Mehr Gründe, um sich „Heartstopper“ auf Netflix anzugucken, braucht es da eigentlich nicht mehr, oder? Die Serie basiert übrigens auf der gleichnamigen Webcomic-Reihe von Alice Oseman, die auch für die Netflix-Adaption ein bisschen was gezeichnet hat. Also träumt euch mit „Heartstopper“ ein bisschen weg und lasst euer Herz hüpfen. Bei diesen zuckersüßen Geschichten passiert das von ganz alleine. ❤️

Hier kommt der Trailer zu „Heartstopper“:

 

PS: Es gibt noch eine weitere News, die euer Herz zum Hüpfen bringen wird. „Heartstopper“ bekommt nämlich direkt noch ZWEI weitere Staffeln! Wir freuen uns! 🌈🙏

Mehr über: Netflix, LGBTQ, Heartstopper
Credits: Netflix, Netflix/ ROB YOUNGSON, YouTube/ Netflix, Twitter/ #Heartstopper, Instagram/ see_saw_films

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