Wenn meine Freundinnen über ihren „Typ Mann“ sprechen, kommen da meist so Dinge wie: groß, blond/brünette, erfolgreich – aber bloß nicht schnöselig, etc. etc. etc. … Mir kommt da bei genauerer Betrachtung vor allem eines in den Sinn: dramatisch. Jap, guilty. Und damit dürfte dann auch klar sein, dass mir aaaaab und zu schon mal toxische Männer über den Weg gelaufen sind. Eine Freundin und ich sagen mittlerweile schon scherzhaft: „Alles im Leben hat seinen Grund. Und auch der Abgrund ist ein Grund“ (Poetisch, I know). Und well, ich habe mich schon das ein oder andere Mal auf dem Abgrund der Dating-Realität befunden. Das klingt nun alles sehr negativ – zum Glück habe ich auch tolle Erfahrungen mit Männern machen dürfen – aber da ist irgendwie ein roter Faden erkennbar. Wer fühlt’s?
Die Frage, die sich hier natürlich schnell stellt, ist: Woran zum Teufel liegt es, dass mein Gehirn manchmal jegliche Red Flags übersieht, quasi wegradiert oder im schlimmsten Falle sogar romantisiert?!?! Klar, viele Dinge liegen in der Vergangenheit – Stichwort: Daddy Issues & Co. – oder einem zu niedrigen Selbstwert. Doch kann das alles sein? Nicht unbedingt. Bei meiner Recherche bin ich auf einen interessanten Cosmopolitan-Artikel gestoßen, der mir schon ein wenig die Augen geöffnet hat: Anscheinend bin ich a) süchtig nach Drama und kann b) gar nicht so viel dafür, denn durch Hollywood & Co. wurde mir schon im jungen Alter eingetrichtert: Zu Liebesbeziehungen gehört Schmerz, bevor es ein „Happy End“ (bewusst in Anführungszeichen) gibt.