Wie geht Hygge eigentlich im Sommer? Wir haben nachgefragt!

Wenn es um Einrichtung geht, sprechen gerade alle von „Hygge“. Auch wenn man das Wort erstmal googeln muss, bevor man es aussprechen kann, weiß irgendwie jeder was gemeint ist. Hygge steht in erster Linie für ein positives Lebensgefühl und allgemeines Wohlbefinden.

Das gilt auch für die eigenen vier Wände. Dicke Kissen und Decken, viele Kerzen und Naturmaterialien machen den „Hygge“-Look perfekt. Aber was macht man eigentlich im Sommer, wenn einem bei 30 Grad so gar nicht nach Wolle und Kerzenschein ist? Na ganz einfach, man nimmt die Gemütlichkeit mit in den Sommer.

Wie das geht? Das haben wir Einrichtungsexpertin Birthe Hammerich gefragt. 2016 gründete sie das Wohn-Label Lundkvist in Hamburg, um ihre Liebe zu Naturmaterialien und besonderen Wohnaccessoires weiterzugeben.

Das Design von Lundkvist ist bewusst zeitlos und die Produkte besitzen zum größten Teil mehr als nur eine Verwendungsmöglichkeit, sodass sie vielseitig einsetzbar sind. So bereiten einem die Produkte eine lange Zeit viel Freude und stärken das Bewusstsein für natürliche und nachhaltige Materialien.

Wir haben mit Birthe über Hygge im Sommer gesprochen und wie man es als Deko-Junkie schafft, sich trotzdem nachhaltig einzurichten. Spoiler: Ja, das geht!

Très Click im Interview mit Birthe Hammerich

Très Click: Was ist für dich Hygge?

Birthe: Hygge kommt ursprünglich aus dem Dänischen und steht für ein Lebensgefühl. Es heißt, dass man sich in seinem Zuhause wohlfühlt und man sich dort gerne mit schönen Dingen umgibt, gleichzeitig aber auch minimalistischer oder besser gesagt bewusster lebt. Hygge hat für mich aber auch viel mit Materialien zu tun. Oft sind es hochwertige und natürliche Materialien, die zu diesem Wohngefühl beitragen.

Kann man Hygge lernen?

Ja, wenn man sich damit befasst, kann man Hygge in jedem Fall lernen. Wohnblogs sind dafür eine gute Möglichkeit. Ich selbst gebe auf meinem Blog „Lundkvist“ viele Einrichtungtipps in der Richtung, um mein Wissen weiterzugeben. Man kann auf jeden Fall auch darauf achten, bewusster zu leben. So kann man ein ganz eigenes Gefühl für Hygge entwickeln.

Gibt es Einrichtungsgegenstände, die man in jedem Fall haben sollte, um das Hygge-Gefühl zu kreieren?

Materialien sind für mich sehr wichtig – vor allem Holz, Leinen und Wolle. Auch von Kissen und Decken kann man nie genug haben, denn die tragen vor allem zur Gemütlichkeit bei. Egal wie oft der Freund meckert, weil wieder das ganze Sofa vollsteht. (lacht)

Wie geht Hygge eigentlich im Sommer?

Da man im Sommer meist weniger auf Kerzen und Decken steht, ist Leinen eine gute Option, um das Hygge-Gefühl mit in diese Jahreszeit zu nehmen. Egal, ob als Kissen oder in Form von Tischsets oder Servietten auf einer großen Tafel im Garten, Leinen schafft Leichtigkeit. Der Sommer ist auch perfekt, um viel mit Blumen zu arbeiten. Das gibt eine unfassbar schöne und gemütliche Atmosphäre.

Wie schaffe ich es als Deko-Junkie mich nachhaltig einzurichten?

Was ich schon immer viel gemacht habe, ist Dinge zu verändern. Wenn mir Sachen nicht mehr gefallen, versuche ich sie immer umzugestalten, indem sie einen neuen Anstrich bekommen. Mit Kreidefarbe kann man aber nicht nur Holz anmalen, sondern auch metallische Dinge, Keramik oder Fliesen. So reduziert man seinen Konsum drastisch. Sonst sollte man natürlich immer darauf achten, wo die Produkte herkommen, die man kauft und wie sie hergestellt werden.

Lundkvist steht für tolle Materialien und Gemütlichkeit

Credits: PR

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