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Text: Tabea Ernst
Gwyneth Paltrow schwört schon lange darauf. Lady Gaga hat zu Hause eine eigene. Paris Hilton hat sich im Lockdown auch dafür entschieden. Und ich sage dazu – seit ich vor sechs Wochen meine erste Session hatte – ebenfalls „That’s hot“ (natürlich mit der rauchigsten Paris-Stimme, die ich auflegen kann).
Deeptox statt einfach nur Detox
Infrarotsaunen sind momentan der wohl heißeste Trend. Bei Temperaturen von 50 – 70 Grad regen sie unseren Körper an, auf zellulärer Ebene zu entgiften. „Entscheidend ist hier das Nah-Infrarotlicht mit einer Wellenlänge von 850nm“, erklärt mir Louisa Lucke, die Gründerin von Deutschlands erster Infrarotlichtauna, der Radiance Bar. „Die Strahlen dringen tief in dein Gewebe ein, bis zu drei Zentimetern unter deine Haut“, fährt sie fort, als ich nach 30 Minuten meine Kabine verlasse.
Ich setze mich auf einen der zwei Bar-Hocker, die ihr gegenüber am Counter stehen. „Hier, die unterstützt den Detox-Prozess jetzt noch zusätzlich“, sagt Louisa und legt mir eine kleine Kapsel auf den Tresen. „Darin ist aktive Kohle. Das bindet die Gifte in deinem Körper, sodass du sie besser ausleiten kannst.“
Welche Benefits hat die Infrarotlichsauna?
Infrarotlicht lerne ich, stimuliert unser Herzkreislauf-, Immun- und Lymphsystem. Die vielen Vorteile kann ich hinter Louisa an der Wand lesen. Schmerzlinderung. Verbesserte Durchblutung. Reineres Hautbild. Regeneration. Stressabbau. Anti-Aging. Wundheilung. Und – weshalb ich hier bin – Entgiftung.
„Unsere Kund:innen kommen mit den unterschiedlichsten Wünschen. Manchen geht es einfach nur um etwas mehr Entspannung. Tatsächlich fördert das Licht die Melatoninproduktion in unserem Gehirn. Andere kommen aufgrund ihrer Akne. Forscher haben gezeigt, dass die Rotlichttherapie Entzündungen reduziert. Und dann gibt es sogar ein paar, die bei uns ihre Schwermetallvergiftung behandeln“, verrät mir die Gründerin, die eine mindestens genauso warme Ausstrahlung wie eine der vier Kabinen hat, in die jede*r einzeln – oder wahlweise mit Freund*in – geht.
Manchmal könne man die Giftstoffe nach einer Session sogar in den weißen Handtüchern als dunkle Pünktchen erkennen, erzählt sie mir weiter.
Passend dazu lese ich in dem Booklet, das neben mir auf dem Tresen liegt, dass die Infrarotsauna die effektivste Methode ist, um Schwermetalle, Mikroplastik & Co. auszuschwitzen.