Denn Justin hat in diesen Zeilen, die er vor ein paar Stunden auf seinem Instagram-Account veröffentlichte, wirklich nichts ausgelassen. Er schreibt ehrlich darüber, wie es ist, als 13-jähriger Teenager plötzlich berühmt und von der ganzen Welt erkannt zu werden. Wie der Fame ihn langsam kaputt gemacht hat. Genauso wie die Drogen und der Alkohol auch. Er packt offen darüber aus, wie er „schreckliche Entscheidungen“ getroffen und damit Beziehungen zerstört hat. Doch er erzählt eben auch – und das macht einen irgendwie glücklich und hoffnungsvoll zugleich –, wie er es langsam aus diesem Loch herausschafft. Dank Gott, seiner Familie und natürlich vor allem auch dank Hailey, seiner Frau. ❤️
So offen und ehrlich hat Justin Bieber uns noch nie in seine Seele blicken lassen…
Also werfen wir uns mal rein: „Es ist hart, morgens mit der richtigen Einstellung aufzustehen, wenn du von deinem Leben, deiner Vergangenheit, deinem Beruf, deiner Verantwortung, deinen Gefühlen, deiner Familie, deinen Finanzen und deinen Beziehungen überwältigt bist. Wenn es sich so anfühlt , als gäbe es einfach nur Ärger nach Ärger nach Ärger. Du siehst den Tag durch Linsen voller ‚Angst’ und rechnest mit einem weiteren schlechten Tag. Mit einer weiteren Periode, in der eine Enttäuschung die nächste jagt. Manchmal kann es dich sogar zu dem Punkt bringen, an dem du nicht mehr leben möchtest. An dem du das Gefühl hast, es wird sich nie ändern.“
Uff 😣… allein diese ersten Sätze machen wohl nur allzu gut deutlich, welches Päckchen Biebs Tag für Tag – und irgendwie ja doch im Stillen – mit sich rumschleppt. Denn nach außen ist der Sänger für alle eben eigentlich „nur“ der große Star am Promi-Himmel… mit viel Geld in der Tasche, mit toller „Kleidung, Autos, Auszeichnungen und Erfolgen“. Ein Mensch, der doch eigentlich alles hat, wovon andere nur träumen können. Und ja, dessen ist Biebs sich auch bewusst. Doch das alles ist eben nur eine Seite der Medaille. Die schöne…
Justin Bieber: „Meine ganze Welt wurde auf den Kopf gestellt“
Die andere vergessen viele oft. „Es liegt ein unglaublicher Druck und eine große Verantwortung auf den Schultern eines Kindes, dessen Gehirn, Emotionen und Frontallappen (für die Entscheidungen verantwortlich) noch gar nicht richtig entwickelt sind. (…) Wenn dann der Druck der Berühmtheit dazukommt, tut das etwas mit dir, das ziemlich unerklärlich ist„, beschreibt Justin den Beginn seiner Karriere. Eine Karriere, die ihn einfach nur überfordert und die ihm ein Stück weit seine Kindheit genommen hat.
„Meine ganze Welt wurde auf den Kopf gestellt. Ich bin von einem 13-jährigen Jungen aus der kleinen Stadt dazu übergegangen, von Millionen Menschen auf der ganzen Welt gefeiert zu werden. Menschen, die mir alle sagten, wie sehr sie mich doch lieben würden und wie toll ich wäre. (…) Wenn man diese Dinge als kleiner Junge oft genug hört, fängt man an sie zu glauben.“