Für ihr – zugegeben noch sehr kleines – Experiment teilten sie 114 Studenten in zwei Gruppen: die eine durfte an Kaffeebohnen schnüffeln, die andere nicht.
Und … tadaaaaa … das verblüffende Ergebnis: Die erste Gruppe der Versuchsteilnehmer schnitt bei den anschließend gestellten Denkaufgaben wesentlich (!) besser ab. Beim sogenannten „Graduate Management Admission Test“ (GMAT) werden analytische und logische Fähigkeiten für bestimmte Master-Studiengänge geprüft.
Professorin Adriana Madzharov, die den Versuch leitete, fand mit ihren Leuten aber noch mehr heraus: „Es ist nicht nur so, dass der Kaffee-Duft die Teilnehmer dazu brachte, bei den analytischen Aufgaben besser abzuschneiden, was für sich genommen schon interessant ist. Sie DACHTEN auch, dass sie es besser machen würden, und wir konnten beweisen, dass alleine diese Erwartungshaltung zu ihrer besseren Performance beitrug“, wird sie auf der Instituts-Website zitiert.
Wie sie den Placebo-Effekt feststellten? Der „Schnüffel“-Gruppe wurden auch entkoffeinierte Aromen vorgesetzt – mit ähnlich gutem Ergebnis.
Noch müssen diese Erkenntnisse natürlich eingehender geprüft werden. Interessant sind sie aber auf jeden Fall schon! ☝🏻
Was wir für uns aber daraus ziehen? In der morgendlichen Eile nur mal schnell an der Kaffeerösterei vorbeilaufen und einmal tief inhalieren? Oder bei Starbucks einfach nur eine Tasse Kaffeebohnen bestellen, damit es schneller geht? Hmmm … 😆
Sollte es aber irgendwann mal ein Kaffee-Nasenspray für den Extra-Kick Produktivität geben – wir würden es kaufen. 😏
Und bis dahin genießen wir unsere leckere Tasse Kaffee wie sie ist. #CoffeeLoveIsTrueLove