„Fieberblasen können für ein Baby tödlich sein“ steht unter dem Foto, das bis heute über 35.000 Mal geteilt wurde. Auf dem Foto ist die Tochter von Claire Henderson zu sehen, die mit ihrer Geschichte anderen Eltern ihr Schicksal ersparen möchte.

Was ist passiert? Eigentlich nichts Besonderes, und genau das ist das Gruselige. Das Baby wurde von einer Bekannten von Claire auf den Mund geküsst, so wie es täglich bestimmt millionenfach auf der Welt passiert. Babys sind ja auch unfassbar süß, knuddelig und zum Abknutschen. Doch die Bekannte steckte das Baby mit dem Herpes-Virus an, der für Neugeborene im Extremfall tatsächlich lebensbedrohlich sein kann.

In Deutschland tragen 84% bis 92 % der Erwachsenen den Herpes simplex-Virus in sich, kurz: Die Ansteckungsgefahr ist extrem hoch. Und während so ein Herpes für uns zwar ärgerlich, aber nicht tragisch ist, kann bei Neugeborenen die Infektion auf Leber, Lunge oder das Gehirn übergehen.

Claires Baby hatte Glück im Unglück und musste – unter anderem auch, weil ihre Mama so schnell reagierte – „nur“ für fünf Tage ins Krankenhaus.