Gegenüber der New Yorker Zeitung „Intelligencer“ verrät Steve Kramer, ein Helfer aus Kanyes Wahlkampfteam, bereits am 14. Juli: „Er ist raus. Ich gebe weiter, was ich weiß, sobald alles abgesagt ist. Wir hatten heute über 180 Leute da draußen.“
Heißt im Klartext: Kanye West wird in diesem Jahr wohl doch eher nicht zur Präsidentschaftswahl antreten wollen … oder können. Gründe dafür sind aus erster Hand bisher (noch) keine bekannt. Kramer selbst gibt sich stattdessen philosophisch und erklärt: „Ich hab weder Gutes noch Schlechtes über Kanye zu sagen. Jeder hat seine persönlichen Beweggründe für eine solche Entscheidung. Für jemanden, der auf diesem Level für das Präsidentenamt kandidiert, muss es zu den schwierigsten Dingen gehören, darüber nachzudenken. Jeder Kandidat, der zum ersten Mal für dieses Amt kandidiert, durchläuft solche Aufs und Abs.“
Erst vor wenigen Tagen gab Kanye West seine Kandidatur bekannt
„Wir müssen jetzt das Versprechen Amerikas verwirklichen, indem wir auf Gott vertrauen, unsere Visionen vereinen und unsere Zukunft aufbauen. Ich kandidiere für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten #2020VISION“
Hat Kanye West also nur mal kurz die Nerven verloren? (Ob im Zuge seiner Kandidatur oder im Zuge des Rückzugs, das sei mal dahingestellt) Oder ist der ganze Präsidentschafts-Hype stattdessen viel mehr eine schlaue Marketing-Aktion, um sich schließlich hinter Donald Trump zu positionieren – und ihm auf diesem Wege neue Stimmen und Wählerschaften zu generieren?
So gerne wir an dieser Stelle weiter spekulieren würden… die Beweggründe bleiben wohl zunächst noch unklar. Tatsache scheint lediglich folgendes zu sein: Nur knapp zwei Wochen nach seiner Kandidatur zieht sich der Rapper auch schon wieder aus dem Präsidentschaftswahlkampf zurück. Wir können es entsprechend wohl nicht oft genug wiederholen: WHAT A YEAR! 🌪