Katie Holmes zeigt ihre Schwangerschaftsstreifen auf dem Red Carpet und dafür liebe ich sie!

Selten hat mir ein bauchfreies Promi-Outfit so viel Freude bereitet wie das von Stilikone Katie Holmes (42). Denn sind wir ehrlich, Leute, wenn wir die Crème de la Crème der Hollywood-Stars und Model-Elite auf dem roten Teppich in gewagten Kleidern und Roben sehen, dann können wir zu 100% davon ausgehen, dass sie sich von Kopf bis Fuß absolut perfekt und völlig makellos präsentieren. Umso erfrischender und empowering war da also Katies Auftritt bei der Eröffnung des Flagship-Stores der Schweizer Uhrenmarke „Vacheron Constantin“ in New York City. Denn was die einen versuchen zu verstecken, präsentierte Katie dort hingegen voller Stolz. Die Rede ist von ihren Schwangerschafts-Dehnungsstreifen am Bauch. 

More Katie please!!!

Natürlich gibt es überhaupt keinen Grund, seine Dehnungsstreifen zu verstecken! Das mal zuallererst gesagt. Sie gehören nun mal zu uns und erzählen eine Geschichte des Wachstums. Und gerade deswegen ist es doch ziemlich auffällig und irgendwie auch schade, dass es so gut wie keine Promi-Damen gibt, die nach der Geburt ihrer Kinder einen Blick auf die feinen Marmorierungen am Bauch erlauben. Oder die lieblichen Streifen sogar ganz offen auf dem roten Teppich präsentieren. Klar, nicht jede Frau hat Dehnungsstreifen, doch Katie dabei zuzuschauen, wie sie ihre ganz selbstverständlich zeigt, ist dennoch erfrischend.

Und dafür war Katies Cut-Out-Dress des australischen Designers Christopher Esber, das vor allem die Körpermitte der Schauspielerin betonte und dabei ihre Dehnungsstreifen regelrecht in Szene setzte, genau die richtige Wahl. Liebe ich. Wie übrigens den ganzen Look der 42-Jährigen an diesem Abend. Denn dazu kombinierte die Exfrau von Tom Cruise (2006-2012) und Mum von Suri Cruise (15) ganz sportlich-elegant ein passendes Button-Down-Hemd und weiße Turnschuhe.

Aber zurück zu den Cut-Outs. Die werden nämlich von vielen Stylist:innen und Magazinen oftmals als unbarmherzig beschrieben, denn sie würden ja – wie ich dieses Wort hasse – die eventuellen Problemzonen betonen.  Manch ein Designer würde diesen Auftritt von Katie also als Todesstoß empfinden. Denn bei ihrem Auftritt betonten die sorgfältig ausgearbeiteten Cut-Outs nicht wie sonst üblich die sexy Bauchmuskeln, die Sanduhr-Figur oder oder… nein, sie offenbarten stolz die Schwangerschaftsstreifen an ihrem Bauch.

Und das ist ja wohl eine total schöne Message an alle Mütter da draußen, deren Körper ebenfalls die Spuren der Geburt auf sich tragen. Ganz à la: Hey Mädels, seid stolz auf das, was euer Körper geleistet hat. Ich bin es auch. Wir haben Leben erschaffen. Das ist nichts, wofür man sich schämen sollte. 🥺

Und es ist sogar nicht das erste Mal, dass die 42-Jährige sich ganz natürlich mit ihren Dehnungsstreifen präsentiert. Bereits 2019 postete die Schauspielerin ein unretuschiertes Foto von sich auf Instagram und wurde für ihre Ehrlichkeit schon damals im Netz gefeiert. Schaut euch mal die verlinkte Instagram-Galerie dazu an.

Wenn das also mal nicht ein MEGGGAAAAAA sweetes und bitternötiges Bodylove-Statement ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Schließlich liegt die eigentliche hohe Kunst des Cut-Outs in der Betonung einzelner Körperstellen, auf die man besonders stolz ist. Und auf einen marmorierten, vielleicht nicht mehr ganz so straffen Bauch, der neun Monate lang einem kleinen neuen Wesen Schutz geboten hat, kann jede einzelne Mum sowas von stolz sein! ❤️ Die Streifen auf der Haut erzählen genau diese eine magische Geschichte und dafür muss sich niemand schämen. Nein, im Gegenteil! Solche wunderschönen Streifen gehören gezeigt und zelebriert.

Chapeau also, liebe Katie. Zwischen all den ‚perfekten‘ Darstellungen sorgt genau dieser softe, stolze und vor allem menschlichen Move für ein richtig gutes Gefühl. Sogar wenn ich mich (auch ohne Mum-Body) im Spiegel anschaue. 💃

Dafür danke ich dir!

x Fine

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