#FreeTheNipple: Warum wir alle das neuste Shooting von Kendall Jenner feiern sollten

Kendall Jenner ist (im Gegensatz zu ihren streitenden Schwestern) meist dank aufwendiger Editorials, extravaganter Laufstegauftritte oder gewagter Outfit-Inspos in den Medien präsent.

Ob Vogue-Cover, „Calvin Klein“-Werbung oder „Victoria’s Secret“-Catwalk – Kendall ist damit unumstritten eines der gefragtesten Supermodels unserer Zeit. Dabei sind ihre Bilder oft gewagt, lassen tief blicken. Und sind trotzdem wunderbar stilvoll und künstlerisch umgesetzt.

So auch jetzt wieder, bei ihrem aktuellen Cover-Shooting für das „Love Magazine“

Neben einem Video-Editorial, das von Alasdair McLellan in Londons Hampstead Heath Park geshootet wurde, entstanden auch Bilder in einem Pool. Auf denen trägt das Model nicht mehr als einen roten Slip und treibt entspannt im Wasser.

Eines dieser Bilder wurde jetzt von Katie Grand, der Chefredakteurin des Magazins, auf Instagram gepostet. Und jap, es zeigt Kendall oben ohne 

Und während wir uns eigentlich fragen, warum wir über ein künstlerisches Bild, das eine Frau mit freiem Oberkörper zeigt, noch berichten müssen, reicht ein Blick in die Kommentare, um uns doch wieder klar zu machen: Ja, ein Model, das seine Brüste zeigt IST nach wie vor ein explosives Thema, mit offensichtlichem Gesprächsbedarf … 

Kendall Jenner zeigt sich oben ohne im Pool:

Viele Kommentare feiern durchaus die Offenheit und Ästhetik der Bilder und sprechen sich für #FreeTheNipple aus. Doch gleichzeitig gibt es auch genügend Gegenstimmen. Die direkt damit anfangen, das Bild zu sexualisieren, als „billig“ zu bezeichnen und Kendall einen „Aufmerksamkeitsdrang“ zu unterstellen.

Die Kommentare zeigen, wie wenig „normal“ solche Bilder leider immer noch sind:

Free the Nipple vs.

„Shame on you“

Ja, wir fragen uns wahrlich, warum ein Bild wie dieses auch in der heutigen Zeit noch eine solche Diskussion auslöst. Und halten den Blick gleichzeitig gespannt auf Instagram gerichtet. Immerhin gibt es auf der Plattform auch heute noch die eiserne Regel, dass Brüste (natürlich nur die von Frauen!!) nicht entblößt gezeigt werden dürfen. 

Aber sind diese Richtlinien nun berechtigt oder doch eher Teil des Problems? Denn natürlich sind Grenzen, gerade auch in Bezug auf Jugendschutz, absolut notwendig. Und die Übergänge zu einer bewusst sexuellen Darstellung können leider fließend sein. Genau deswegen muss hier aber ganz klar feiner unterschieden werden. Denn es kann nicht sein, dass der weibliche Körper automatisch abgestraft und vorverurteilt wird.

Das Editorial ist einfach nur eines – eine künstlerische Inszenierung:

Trotzdem geben wir die Hoffnung nicht auf, dass diese Unterscheidung irgendwann verstanden wird. Je weniger solcher Shootings sich also von Instagram-Richtlinien beirren lassen, je normaler die Darstellung des weiblichen Körpers wird – desto leiser werden hoffentlich auch die Gegenstimmen und die generalisierte Sexualisierung. 

Denn mal ehrlich Leute, die Bilder sind Kunst, die ästhetische Darstellung ihres Körpers ist Kendalls Job. Und Nippel sind Nippel sind Nippel. Nicht mehr und nicht weniger. Ganz harmlos eigentlich. 😉

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