Kim K. bringt das ganze Netz gegen sich auf – und wird von Ashley Graham damit konfrontiert

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Ashley Graham geht gerade durch die DECKE. Also natürlich nicht erst seit heute, doch genau jetzt haben wir einmal mehr das Gefühl, dass diese Frau einfach alles anpacken – und schaffen kann.

Kampagnen-Shoots als Model, Bodypositive-Statements als Aktivistin, eine begehrte Mode-Kollektion und jetzt auch noch der Launch ihres eigenen Podcasts. Wie viel fehlt da eigentlich noch bis zur Real-Life-Superheldin?!

Gerade auch der neue Podcast „Pretty Big Deal“, von dem es jetzt die erste Folge (zum Beispiel auf Spotify) zu hören gibt, hat das Potenzial dazu, etwas ganz Großes zu werden. Etwas gutes Großes. Mit ihrem Anliegen, vielfältige Meinungen und verschiedene Körperbilder in der Welt zu repräsentieren, schafft sie sich die hochkarätigsten Gäste ins Gespräch – und bohrt ordentlich nach. Talk-Gast Number 1? Keine Geringere als Kim Kardashian herself!! Die beiden verstehen sich gut, Ashley gerät schnell ins Schwärmen… und will trotzdem auch (oder gerade deshalb) tiefgründig werden:

„Ich habe schon so viele tiefe Gespräche mit unglaublichen Persönlichkeiten geführt, die ich alle bewundere. Deshalb habe ich beschlossen, diesen Podcast zu starten, damit jeder mitmachen und die Themen diskutieren kann, die uns am wichtigsten sind.“

Denn einfach nur „Larifari“ geht für Ashley nicht. Sie will Persönlichkeit, Support, Ehrlichkeit. Und das hört man der ersten Folge auch an. Denn während andere bei einer Kim Kardashian sicherlich viel Süßholz raspeln, schafft es das Model, wirklich wichtige Themen anzusprechen und den Reality-Star ordentlich aus der Reserve (und in die Realität) zu locken.

Das vielleicht deutlichste Beispiel? Bezieht sich auf einen Vorfall vor zwei Monaten: Kim hatte in ihrer Insta-Story ein Video von sich und ihren Schwestern gepostet. Gesprächsthema? Ihr Gewicht. So weit, so normal. Doch eine Aussage ließ die Zuschauer auf einmal stutzen… und löste im Nachgang einen wahren Shitstorm aus.

Kim Kardashian erntet Kritik

Kendall Jenner sagt dabei nämlich in Kims Richtung: „Du siehst aus, als würdest du gar nichts mehr essen. Du bist so dünn geworden.“

Doch anstatt dieses verdrehte „Kompliment“ abzuwimmeln und ein normales Essverhalten hervorzuheben, bedankt sich Kim überschwänglich – und verharmlost damit in den Augen vieler die Problematik hinter der Aussage.

Und den Leidensweg vieler Menschen mit Essstörungen. Denn „nichts essen zu können“ ist nicht erstrebenswert. Dadurch abzunehmen nicht gesund. Viele befinden sich genau in diesem Teufelskreis, geraten gerade hinein oder kämpfen jeden Tag aufs Neue mit ihrem Essverhalten. Wenn ein Star wie Kim Kardashian also lapidar ein so gefährliches Abnehmen als Kompliment auffasst, bleiben Konsequenzen natürlich nicht lange aus.

Der Reality-Star reagiert mit: „WAS?! Oh mein Gott! Danke schön!!“

Das sieht offenbar auch Ashley Graham so. Und weil sie Themen wie dieses in ihrem Podcast nicht umschifft, sondern einfach anspricht, fühlt sie auch bei Kim Kardashian noch einmal nach. Und bekommt tatsächlich eine ausführliche Erklärung. Mitsamt Entschuldigung.

Ja. Kim Kardashian rudert zurück, gesteht sich und allen anderen ein, wie unbedacht ihre Worte gewählt waren und stellt für die Welt klar:

„Ehrlich, wenn ich zurückschaue verstehe ich zu 100 %, warum die Leute so reagiert haben. Meine Absicht war es niemals, jemanden anzugreifen. Und ich entschuldige mich vielmals bei den Leuten, die ich damit beleidigt habe. Denn ich weiß genau, wie sich das für Menschen mit Essstörungen – ich kenne selbst viele Freunde, die seit 15 Jahren wegen einer Essstörung immer wieder im Krankenhaus sind – anfühlen muss. Ich habe genügend Erfahrung, genug mit durchgemacht um es besser wissen zu müssen.“

Schade, dass es für so eine Klarstellung eine Ashley Graham braucht. Wie gut aber, dass es sie genau dafür gibt. Denn diese Feinheiten sind es, die das Model zu einem Vorbild für ein eigenes, gutes Körpergefühl machen. Sie macht den Menschen Mut, sich selbst zu lieben. Macht klar, wo wir überall noch ansetzen und sensibler werden müssen, damit sich irgendwann jeder repräsentiert fühlt.

Und sie macht einer Kim Kardashian West klar, was für Wellen eine solche Aussage schlagen kann. Wie gefährlich es sein kann, wenn junge Menschen eine Verharmlosung von Essstörungen vorgelebt bekommen, es für erstrebenswert halten… oder sogar schon damit zu kämpfen haben, sich nicht ernst genommen zu fühlen.

Die nötige Menge Respekt, das Bewusstsein und die Sensibilität für solche Themen sind da also das A und O. Danke für den Reminder (over and over again), liebe Ashley. 👏

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