Mottet die Fitness-Klamotten ein, liebe Leute – wir haben eine bessere Idee, um sich sportlich zu betätigen. Geht doch einfach ins Kino und schaut euch da einen Film an. Wie, was, warum?
In einer neuen – zugegeben noch sehr kleinen – Studie aus England fanden Forscher heraus, dass das Schauen eines Kinofilms einem „leichten Workout“ gleichkommt. Für ihre Untersuchung nahmen die Wissenschaftler des University Colleges in London im letzten Jahr 51 Leute unter die Lupe, während sie sich den Film Aladdin ansahen. Von besonderem Interesse war dabei, welche Hautreaktionen, Pulsschläge und welche Körpertemperatur die Zuschauenden aufwiesen. Um ihre Erkenntnisse zu sammeln, legten die Forscher den Probanden biometrische Sensoren an.
Die Ergebnisse verglich man mit einer Gruppe, die in der gleichen Zeit ein Buch las. Das kaum überraschende Ergebnis: Der Puls der Kinogänger war natürlich deutlich höher als jener der Leseratten.
Allerdings, und das ist doch wirklich mal eine gute Nachricht für alle Sportmuffel: Mit einem Puls von 40 bis 80 Prozent des Maximums absolvierten die Cineasten innerhalb von 45 Minuten ganz unwissend eine kleine Cardio-Einheit. Einem ambitionierten Lauf oder intensiven Intervalltraining kommt die Performance im Kinosessel zwar nicht gleich, aber immerhin einem Spaziergang. Und das ist doch wirklich mal was!