Durchaus also ein erster wichtiger Schritt. Keiner, der das Problem bei der Wurzel packt. Aber einer, der die Auswirkungen und Konsequenzen zu bessern versucht. Schließlich sollte kein Mensch auf der Welt ohne saubere, wärmende, passende Kleidung leben müssen, wenn doch so vieles an Überschuss bereits produziert vorhanden ist.
Langfristig darf es aber natürlich nicht dabei bleiben, Sachspenden für die Branche attraktiver zu machen. Wir müssen daran arbeiten, die komplette Lieferkette mit Wertschätzung und Bewusstsein zu versehen. Und wir müssen einen Kreislauf entstehen lassen, der die Produktion neuer Kleidungsstücke im besten Fall irgendwann überflüssig werden lässt.
Dafür braucht es verstärkt Kontrollen und Reglementierungen durch die Regierungen. Es braucht aber auch uns Konsumtent*innen – ganz bewusst und im Kleinen.
Die Forderung ist nur ein Schritt von vielen
Unser Verständnis von ‚Trend‘ muss sich verschieben. Weg von sechs neuen Teilen im Monat, hin zu Wiederverwertung und bewussten Kaufentscheidungen. Damit auch die großen Fashion-Player umdenken und in nachhaltige Mode investieren, weit über ein grün angestrichenes Marketing hinaus. Damit nie wieder 500 Millionen Kleidungsstücke kurz vor der Vernichtung stehen müssen. Und damit Slow Fashion langsam aber stetig zur Norm wird – und nicht die stolz zur Schau gestellte Ausnahme bleibt.
Starten können wir damit auch bei uns selbst. Denn während wir beim #SpendenStattVernichten auf die Entscheidung der Regierenden hoffen (und warten) müssen, sind es diese sieben Tipps, die sich ganz schnell und einfach in den eigenen Alltag und Kleiderschrank integrieren lassen. Und zwar von der ersten Sekunde an. 🤗
So naheliegend kann Slow Fashion sein