Anders, als bei bisherigen Ersatzprodukten, werden die neuesten Alternativen aus tatsächlichen Zellen des jeweiligen Tiers hergestellt – und mit pflanzlichen Proteinen angereichert. Quasi die Züchtung von Gewebe, ganz ohne dass dafür sekündlich geschlachtet werden muss. Doch nicht nur Lebewesen profitieren von dieser Entwicklung. Auch im Kampf gegen den Klimawandel könnte eine Investition in Laborfleisch von großer Bedeutung sein.
Das Fleisch wird künstlich gezüchtet
Die heutige Massentierhaltung ist schließlich ein großer Faktor in Bezug auf die Erderwärmung. Flächen müssen für Tiernahrung gerodet werden, unzählige Emissionen sind auf die Haltung, Versorgung und Schlachtung der Tiere zurückzuführen. Würden zukünftig stattdessen weniger Tiere konventionell gehalten werden, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf unsere Umweltbilanz.
Umso bahnbrechender ist sie nun also, die Meldung, dass Laborfleisch bald tatsächlich im Handel verkauft werden darf. Noch ist Singapur zwar das erste Land, in dem es die Zulassung der Gesundheitsbehörden gibt, doch die Hersteller der Fleischalternative, „Eat Just“, sind sich sicher: „Das ist ein Durchbruch für die Lebensmittelindustrie weltweit. Ich bin sicher, dass die behördliche Genehmigung für Laborfleisch in Singapur nur die erste von vielen sein wird“, zitiert das ZDF den Chef des Unternehmens, Josh Tetrick.
So (oder so ähnlich) könnten die Nuggets aussehen: