Sasha (*Name geändert) ist genau das passiert. Die junge Frau hat ihre Orgasmen verloren, nachdem (und nun kommt der wirklich schlimme Part) sie beim Frauenarzt war. Dort unterzog sich Sasha 2010 nämlich einer sogenannten LEEP-Konisation oder auch Schlingenresektion genannt, nachdem bei ihr nach einem Pap-Abstrich unregelmäßige Zellen gefunden wurden. Der Eingriff an sich verlief reibungslos und war innerhalb von ein paar Minuten vorbei. Sasha bekam eine leichte Betäubung und spürte nichts.
„Ich wusste damals, sie haben mich kaputt gemacht“
Doch genau an diesem Zustand änderte sich auch später nichts mehr. Schon als sie nach Hause ging, merkte sie, dass irgendetwas nicht stimmte. Es fühlte sich an, „als würde ein Teil in ihrem Körper fehlen“, als wäre da plötzlich „ein Loch, wo sich früher noch etwas Wichtiges befand“, beschreibt Cosmopolitan, wo wir auf das Thema gestoßen sind, das Empfinden der jungen Frau.
Erst Wochen später, als sie mit einem gut aussehenden Kerl im Bett landete, kam der eigentliche Schock. Denn im entscheidenden Moment tat sich bei Sasha nichts. Kein Kribbeln… kein Feuerwerk im Bauch. Nichts. Das vertraute Gefühl eines aufkommenden Orgasmus war verschwunden. „Ich wusste damals (…), sie haben mich kaputt gemacht“, erinnert sich Sasha an den Moment.
Ein Moment, der offenbar kein Einzelfall ist. In einer Facebook-Gruppe mit dem Namen „Heeling from LEEP“ beschreiben etliche Frauen, wie sich ihr Sexleben nach dem Eingriff negativ verändert habe. Von schmerzhaftem Sex, Gefühllosigkeit in der Vagina und sogar vollständigem Orgasmus-Verlust ist die Rede…