Studie zeigt: Die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe senkt die Selbstmordrate der LGBTQ-Jugend

Selbstmord ist die zweithäufigste Todes-Ursache von jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. Die Rate der LGBTQ-Jugend ist noch deutlich höher. Sie sind viermal anfälliger für einen Suizid als die gleichaltrigen Heterosexuellen.

Eine neue Studie von JAMA Pediatrics macht uns jetzt aber Hoffnung! Sie zeigt nämlich, dass nachdem in vielen Staaten die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert wurde, die Selbstmordraten sichtbar zurück gehen.

Positive Auswirkungen der gleichgeschlechtlichen Ehe

Die Studie beobachtet seit 1999 Teenager und junge Erwachsene. Bevor 2015 die „Pride-Welle“ losging, lag die Selbstmordrate bei  Teenagern bei 8,6%. Bei LGBTQ-Jugendlichen dagegen lag sie bei 28,5%. Die neuen Zahlen zeigen, dass die Rate bei Teenagern gesamt auf 8% zurück gegangen ist. Erstmal klingt das nicht viel, aber es sind 134.000 Menschen weniger. Die Rate bei der LGBTQ-Jugend liegt nun bei 24,5%, was ebenfalls ein sehr guter Fortschritt ist. Man sieht somit deutlich die positiven Auswirkungen der Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe in vielen Staaten.

Manche fragen sich jetzt vielleicht: Viele in dem Alter denken doch noch gar nicht an eine Hochzeit oder? Das kann sein, aber es geht viel mehr um Dinge wie soziale Isolation und Stigmatisierungen. Denn nun bietet sich immerhin die Möglichkeit und die Freiheit zu tun, was sie gerne möchten und die Jugend blickt hoffnungsvoller in die Zukunft.

Wir hoffen, dass die Vereinigten Staaten in diesem Punkt ein Vorbild bleiben und weitere Länder und Staaten mitziehen. Denn wir wissen schließlich alle, dass jede Art von Liebe gleich bedeutsam ist und alle Menschen die Möglichkeit haben sollten, zu heiraten. Oder auch nicht. Und was auch immer sie wollen. #PRIDE ?

Credits: Giphy

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