Leni Klum im Interview über ihr turbulentes Leben zwischen Modelkarriere und Studium

Als feststand, dass ich Leni Klum zum Interview treffen würde, war ich vor allem eins: Neugierig! Neugierig, wie die 18-Jährige, an der aktuell ja wirklich kein Vorbeikommen ist, so sein würde. Spoiler vorweg: Sie ist super professionell, aber auch mega herzlich und entspannt zugleich. Was bei DEM vollen Terminkalender nun auch wirklich keine Selbstverständlichkeit ist. 😅 Denn falls einige von euch das vielleicht noch gar nicht wissen sollten: Leni arbeitet ja nicht nur fleißig daran, ihre Karriere als Model voranzutreiben, sondern studiert nebenbei seit letztem Jahr auch noch Innenarchitektur in New York. Genug Zeit, um zwischendurch mal kurz nach Hamburg gejettet zu kommen, um den Launch ihrer zweiten Kollektion mit FILA (gibt’s exklusiv bei Deichmann) zu feiern, hatte die Tochter von Heidi Klum dann kürzlich aber trotzdem noch. Mein Glück. Denn so hatte ich die Chance, mit Leni einfach mal über ihr total turbulentes Leben zu sprechen. Wie sie alles unter einen Hut bekommt, wie sie ihre Leidenschaft für die Innenarchitektur entdeckt hat (kleiner Hint: Heidi ist schuld daran 😆) und wie sie damit umgeht, dass sie seit ihrem Step in die Öffentlichkeit ständig unter Beobachtung steht? All das – und noch viel mehr (GNTM war natürlich auch kurz Thema) – hat sie mir im exklusiven Interview erzählt. Enjoy!

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trèsCLICK: Der Slogan von der neuen FILA-Kampagne heißt „On the move“. Das beschreibt sehr gut dein Leben aktuell. Was ist deine größte Motivation?

Leni Klum: Zu arbeiten und Dinge tun zu können, die ich liebe, motiviert mich sehr. Ich kenne viele Leute, die ihren Beruf nicht mögen. Ich bin also sehr dankbar dafür, was ich mache. Und die Uni motiviert mich definitiv auch. Ich gebe mein Bestes, um gute Noten zu bekommen und einen tollen Abschluss zu machen. Das ist das, was mich aktuell am meisten motiviert.

Du hast es gerade schon angesprochen. Du modelst, bist aktuell unter anderem das Gesicht für FILA und studierst nebenbei auch noch Interior Design. Gibt es Momente, in denen dir auch alles mal zu viel wird? Wie gehst du mit Stress um?

Ich fühle mich nicht wirklich gestresst. Es war eher zu Beginn, als ich mit dem Modeln angefangen habe, und noch das Studium dazukam, dass ich nicht genau wusste, wie ich beides navigieren und voneinander trennen soll. Aber jetzt bekomme ich das ganz gut hin. Ich gehe unter der Woche zur Uni und arbeite an den Wochenenden. Es überschneidet sich also nicht wirklich was.

Wie sieht ein normales Wochenende bei dir aus, wenn du mal nicht busy on tour bist?

Ich bin im Bett, koche oder bestelle Essen. Oder ich treffe mich mit Freunden zum Dinner oder mache auch einfach mal gar nichts.

Die neue FILA-Kollektion ist der perfekte Mix aus casual und schick. Wie würdest du deinen persönlichen Stil beschreiben?

Ich denke, wenn ich mich auf ein Wort festlegen müsste, das mich beschreibt, wäre das „bequem“. Ich würde nichts tragen, das unbequem ist. Die Schuhe und das Outfit müssen also auf jeden Fall komfortabel sein. Das ist meine Nummer-1-Sache. 

Wir müssen natürlich auch über deinen neuen Hair-Look sprechen. Du bist wieder frisch blond. Würdest du sagen, dass du dich anders fühlst oder sogar gibst, wenn du blonde oder braune Haare hast?

Nein, eigentlich nicht. Ich meine, ich war mein ganzes Leben lang blond. Und dann dunkler zu werden war natürlich eine Veränderung, wenn man mich angeschaut hat, aber ich hab mich nicht wirklich anders gefühlt. 

Vor ein paar Wochen war das große GNTM-Umstyling. Was wäre die krasseste Veränderung, die du dich trauen würdest?

Ich glaube, das Drastische, das ich machen könnte, wäre es, meine Haare abzurasieren, aber ich weiß nicht, ob ich mich das trauen würde. Ich bin zu ängstlich. Ein Pony wäre etwas, das ich vielleicht machen würde. Aber alleine das würde mir schon Angst machen. 

Und in Sachen Farbe? Bei GNTM gab’s ja schon alles. 

Wenn ich eine Farbe aussuchen müsste – und das wäre weder Blond noch Brünett – vielleicht Rot? Aber nicht so ein grelles Rot. Mehr ein Braun-Rot.

Du bist letztes Jahr zu Hause ausgezogen und zum Studieren nach New York gegangen. Wie fühlt es sich an, das erste Mal, so richtig auf eigenen Beinen zu stehen?

Es fühlt sich großartig an. Ich war auch nicht wirklich nervös, sondern habe mich eher total darauf gefreut. Als ich dann endlich im Flieger nach New York saß, war ich super aufgeregt. Und jetzt genieße ich einfach die Zeit. Klar, vermisse ich meine Mutter, meinen Vater und meine Geschwister, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass ich das gebraucht habe. 

Gibt es irgendwas, das du von zu Hause vermisst? Zum Beispiel das Essen von deiner Mama? 

Ich habe gelernt, wie man die ganzen Rezepte zubereitet, die wir zu Hause gerne essen. Und ich koche viel selbst mit meiner Mitbewohnerin, was toll ist. Ich vermisse also das Essen nicht wirklich. 

Du studierst ja Innenarchitektur. Woher kommt dein Interesse dafür?

Das Interesse kommt tatsächlich durch das Haus meiner Mutter. Wir haben beide nämlich sehr unterschiedliche Stile. Sie hält gerne an allem fest und hat auch wirklich wunderschöne Sachen in ihrem Haus, aber ich bin eher etwas minimalistischer unterwegs. Ich bin also immer durchs Haus gelaufen und dachte mir: „Oh, das würde gut aussehen, wenn es nicht da stehen würde.“ Und ich glaube, das hat mich am Ende inspiriert. Mir hat auf der anderen Seite aber auch schon immer Spaß gemacht, Dinge neu zu organisieren und umzustellen. Ich habe meinen Schrank einmal die Woche aufgeräumt oder gerne mal mein Bett an einen anderen Platz im Zimmer gestellt. Ich denke also, verschiedene Sachen haben mich letztlich dazu inspiriert.

Seitdem du in der Öffentlichkeit stehst, bist du unter ständiger Beobachtung. Überall wird über dich geredet oder geschrieben. Hast du dich mittlerweile daran gewöhnt? Wie gehst du mit der ganzen Aufmerksamkeit um?

Ich bin damit aufgewachsen, weil meine Mutter und mein Vater beide in der Öffentlichkeit stehen. Es war also irgendwie meine Normalität. Als ich dann angefangen habe zu arbeiten und immer mehr Artikel über mich geschrieben wurden, hat es sich nicht wirklich anders angefühlt. Aber natürlich halte ich Dinge privat, die auch privat bleiben sollen. Und erzähle nur das, was ich erzählen möchte. 

Was steht als nächstes bei dir an? Hast du irgendwas auf deiner Bucket List, das du neben dem Modeln und Studium unbedingt noch machen möchtest?

Im Moment tatsächlich nicht. Ich konzentriere mich voll und ganz auf die Arbeit und darauf, mein Studium so schnell wie möglich abzuschließen. Das ist für jetzt mein Ziel. 

Vielen Dank für das schöne Interview, Leni! 🤗 Und falls euch jetzt noch die perfekten Sneaker für den Frühling fehlen sollten, checkt hier unbedingt mal die coole „FILA meets Leni Klum“-Kollektion aus.

Credits: Getty Images, PR, Instagram/ leniklum

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