Zurück zu meinem (beschwingten) Tag in der Uni
Ja, ja, widmen wir uns dem juicy Part. Als ich den Vorlesungsraum mit einer gehörigen Portion Verspätung (oops) betrete, platze ich mitten in ein unangenehmes Schweigen. Alle warten schon auf meinen Vortrag. Schon unangenehm genug, dass mich jeder anstarrt – dass sich dann noch schwingende Kugeln in mir befinden, macht das ganze doppelt… speziell. Keiner weiß von meinem Experiment, trotzdem frage ich mich unablässig: Merkt hier etwa niemand, dass ich etwas „Verruchtes“ tue?! Natürlich nicht, genau so wenig wie dass Power Point wohl über Nacht all meine Referenten-Notizen gelöscht hat. Improvisieren kann ich. So lange ich mich nicht bewege und nur stehe, spüre ich beinahe überhaupt nichts. Außer ein ungewohntes Gefühl des „Ausgefüllt“-Seins, welches ich sonst ja eher aus einem anderen Kontext kenne. 😅 Bei jedem Schritt erhascht mich dann aber ein angenehmes Gefühl, das sich zwar in keiner Weise mit Selbstbefriedigung vergleichen lässt, trotzdem aber… kind of sexy ist. Obwohl ich in der Zeit gar nicht daran denke, dass irgendetwas „anders“ ist als sonst – man gewöhnt sich recht schnell an das Gefühl – fällt es mir immer mal wieder ein. Und, ganz ehrlich, es erregt mich. Mehr das Wissen, dass ich tue, was ich tue, als die eigentliche Reaktion meines Körpers. Auch als ich meiner Kommilitonin auf dem Gang die Info stecke, dass sich gerade Love Balls in mir befindet, fragt sie mit einer Mischung aus Entsetzen und Begeisterung: „Echt jetzt?! Genau jetzt?!“
Nach einer erfolgreichen Präsentation und der abgelaufenen Zeit verschwinde ich dann kurz ins Bad, um mich zu „befreien“… Schade eigentlich.