„Ich bin eine stolze bisexuelle Frau!“: Lili Reinhart outet sich erstmals in der Öffentlichkeit

Wir sagen es mal so, wie es ist: Aktuell überschlagen sich die News ohnehin schon genug – auch ohne tägliche Promi-Schlagzeile. Weltweit wird gegen den gewaltsamen Tod von George Floyd und für das Leben Schwarzer Menschen protestiert. Gleichzeitig beginnt mit dem Juni auch der „Pride Month“. Ein Monat, der den Stolz der LGBTQ+-Community (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transgender, Queer, +) feiern – und anhaltende Diskriminierung anprangern soll.

All diese Themen verdienen unsere Unterstützung … müssen sich aber keinesfalls gegenseitig ausschließen. Genau diese Meinung scheint auch „Riverdale“-Schauspielerin Lili Reinhart (23) zu vertreten, die sich am Mittwochabend (deutscher Zeit) aus Solidaritätsgründen dem Protest „LGBTQ+ für #BlackLivesMatter“ in Santa Monica anschloss.

Und das nicht ohne Grund. Denn während sie in ihrer Instagram-Story noch dazu aufruft, ihrem Beispiel zu folgen, outet sie sich gleichzeitig selbst als bisexuell: „Obwohl ich es nie öffentlich bekannt gegeben habe, bin ich eine stolze bisexuelle Frau. Und ich werde mich heute diesem Protest anschließen. Tut es mir gleich.“

Ganz unaufgeregt und nebensächlich gibt Lili Reinhart, die seit April 2020 wieder Single sein soll, ein Update zu ihrer eigenen Sexualität. Ohne dabei viel Raum einzunehmen. Und ohne dabei den Fokus von der eigentlichen Thematik abzulenken: Die LGBTQI+-Community steht geschlossen hinter den Protesten der #BlackLivesMatter-Bewegung.

Auf Instagram spricht Lili Reinhart erstmals über ihre Bisexualität

Einige Kommentator*innen finden den Zeitpunkt ihres Outings dennoch schlecht gewählt: „Das ist nicht deine Zeit, um im Rampenlicht zu stehen!“, heißt es beispielsweise unter einem Posting von „Just Jared“.

Ein Argument, das durchaus Gehör finden sollte. Und dennoch: Die „Betty“-Darstellerin spricht in einem Nebensatz über ihre eigene Sexualität, ohne sich dabei selbst zu inszenieren. Sie nutzt ihre Zugehörigkeit als bisexuelle Person, um ein Zeichen für Solidarität und Gemeinschaft zu setzen. Nicht (nur) für sich, sondern viel mehr als Schnittmenge zweier Bewegungen, die allesamt unsere vollste Aufmerksamkeit verdient haben. 🙏

Wenn das mal nichts ist, was unterstützt werden darf. (Von ihrem persönlichen Outing mal ganz abgesehen. ✨)

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