„Wenn ihr eine Anne Hathaway im Bikini auf einer Werbetafel sehen würdet, würdet ihr sie nicht als mutig bezeichnen. Ich denke einfach, dass es immer noch doppelte Standards gibt, wenn wir Frauen betrachten. Deshalb stört es mich so, wenn die Leute denken, dass es mir schwer fällt, mich selbst schön zu finden. Ich mag es nicht, wenn Leute regelrecht schockiert darüber sind, dass ich mich lieben kann.“
Lizzo hat genug von versteckter Diskriminierung ihres Körpers
Warum sollte sich nicht jede Frau, unabhängig von ihrer Körpergröße, lieben dürfen? Warum zeugt es bei einer dickeren Frau automatisch von mehr Selbstbewusstsein, wenn sie sich freizügig zeigt? Für Lizzo steht fest: Wenn wir Frauen weiterhin voneinander abgrenzen und Körper nicht als gleichwertig sexy ansehen können, dann haben wir noch viel zu tun. Dann hat auch sie selbst noch viel zu tun. Denn sie wird weiterhin polarisieren. Mit Worten, mit Provokationen, mit ihrem sexy Hintern, mit Stolz – und mit genau so viel Mut, wie jede andere eben auch aufbringen muss:
„Gebt mir den Raum. Gebt dieser Generation von Künstlern den Raum, die wirklich furchtlos in ihrer Selbstliebe ist. Sie sind da draußen. Sie wollen frei sein. Ich glaube, zuzulassen, dass dieser Raum geschaffen wird, ist wirklich das, was die Geschichte in Zukunft verändern kann. Hören wir auf, nur darüber zu reden, und geben denjenigen den Platz, die sich wirklich damit beschäftigen.“
Denn erst wenn jeder Insta-Feed ganz automatisch die verschiedensten Körper repräsentiert, erst wenn jede Werbung und jeder Spot und jedes Magazin Schönheit in seiner ganzen Bandbreite zeigt, erst dann sind wir diesem Ziel auch wirklich näher. Bis dahin gibt es in unserer Gesellschaft noch ordentlich was zu tun. 💪
Eine Frau in Unterwäsche ist eine Frau in Unterwäsche. Period.