NEIN, ist es nicht! Immer mehr Fitness-Blogger bekennen sich öffentlich zu ihrer Instagram-Sucht und nur wenig später auch zu Essstörungen – oder kurz gesagt zur „Instarexie“. Denn auch eine fanatisch gesunde Ernährung kann süchtig und am Ende sogar krank machen. Celia Learmonth, Fitness-Bloggerin aus England, erklärte ihren fast 24.000 Followern erst vor ein paar Wochen:
„I’m trying to get help at an eating disorder clinic. I’ve always wanted to be as authentic and honest as possible and this is the truth. I’m not perfect. I’m a work in progress, and I want people to know that.“
Eine, die diesen Online-Fitness-Hype definitiv mit ins Rollen gebracht hat ist Kayla Itsines. Auf ihr Work-Out schwören mittlerweile 3,3 Millionen Frauen!
Vor allem junge Leute werden von dem grellen Schein der neonfarbenden Insta-Welt angezogen. Eine neue Studie der Flinders Universität in Adelaide, Australien belegt sogar, dass Fitness-Blogger für viele Menschen mittlerweile mehr Vorbild sind, als Celebrities (krass!).
Natürlich soll jetzt niemand deswegen aufhören Sport zu machen, Obst zu essen oder aktiv zu sein. Es geht einfach um eine gesunde Einstellung. Denn jedem sollte bewusst sein, dass zwischen Motivation und Obsession nur ein schmaler Grad liegt. So schmal, dass man ihn manchmal schneller überspringt, als man den Auslöser seines Smartphones drücken kann.