Dass ein Kind das ganze Leben umkrempelt, kann wohl jede Mutter unterschreiben. Doch nicht nur die kleinen „Schietbüdel“ zehren an unseren Nerven, nein, auch unsere Partner sorgen für Stress. Wie das Portal Elle.de berichtet, stressen Männer ihre Frauen sogar doppelt so sehr, wie ihre Kinder! Das ist zumindest das Ergebnis einer Studie der Penn State University: Ganze 46 Prozent der Frauen gaben an, dass ihre Partner doppelt so viel Stress verursachen, wie ihre Kinder.
Gründe für das Mehr an Stress der Mütter
Hauptursache für das Mehr an Stress ist den Frauen zufolge fehlende Hilfe im Haushalt und bei der Kinderbetreuung. Eine nicht repräsentative Umfrage im Freundeskreis ergibt ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so drastisches Bild. Haupt-Beschwerde der jungen Mütter: Während Männer, die sich um ihre Kinder kümmern, von der Gesellschaft mit Lob überhäuft werden, sei es für Mütter immer noch selbstverständlich, die Hauptlast zu tragen. Das kann ich als Neu-Mutter (mein Sohn ist anderthalb Jahre alt) leider nur bestätigen.
Bestes Beispiel: Sogenannte Temper-Tantrums, also Ausraster der Kleinen. Während man als Mutter mit einem schreienden Kind vorwurfsvoll gemustert wird, erntet man als Mann deutlich mehr Unterstützung und Verständnis. Klar, die Mutter „muss doch ihr Kind im Griff haben“ (Zitat einer Verkäuferin, als das Kind einer Freundin im Supermarkt ausrastete), während der Mann natürlich absolut nichts dafür kann, wenn das Kind mal weint und eher Mitleid erntet.