#MaskeAuf: So bastelst du dir deine sichere Alltagsmaske einfach selbst

Immer lauter und ernster wird die Forderung danach: Maske auf, JETZT! Und damit gleichzeitig nach einer weiteren gesellschaftliche Maßnahme, die die Ausbreitung des Coronavirus so weit wie möglich verlangsam soll.

Doch nicht nur etliche Prominente schließen sich online zusammen, um diese Bitte unter dem Hashtag #MaskeAuf zu verbreiten. Auch in der Politik werden inzwischen täglich neue Regelungen ausgerollt. So soll in zahlreichen Bundesländern bereits ab nächstem Montag eine Maskenpflicht eingeführt werden (mehr dazu hier). Vor allem im Nahverkehr und in den Geschäften könnte die Gesichtsmaske also schon bald für viele von uns unumgänglich sein.

Denn auch wenn eine sogenannte Alltagsmaske die Ansteckung nicht ausschließen kann, soll sie doch, so das „Robert Koch Institut“, bei einer möglichen eigenen Infizierung die Gefahr der weiteren Verbreitung deutlich minimieren. Tragen auf engem Raum zukünftig also alle eine Maske oder ein Stück Stoff vor Mund und Nase, könnte das Risiko einer Tröpfcheninfektion wenigstens im Rahmen unserer Möglichkeiten weiter eingeschränkt werden.

Und das ist notwendig. Vor allem dann, wenn wir uns gleichzeitig schrittweise wieder ein wenig Normalität zurückholen möchten. Viele Geschäfte dürfen öffnen, bald sollen Friseure folgen … Um mit diesen Lockerungen die Ansteckungsrate allerdings nicht direkt wieder zu erhöhen, fordern viele Experten inzwischen inständig: Maske auf!

Bevor jetzt aber alle (erneut) losrennen, um die Drogeriemärkte und Apotheken leerzukaufen, lasst euch von Dr. Andreas Dorow folgendes ins Gedächtnis rufen: „Es ist ganz wichtig, dass Menschen, die nicht im medizinischen Bereich arbeiten, nicht die knappen Ressourcen an medizinischem Mundschutz verbrauchen oder gar horten. Deswegen verwende Sie stattdessen bitte immer eine improvisierte Alltagsmaske.“

Ein DIY-Projekt war nie selbstloser

Diesen Appell richtet der Arzt jetzt via YouTube-Video an seine Follower – und an uns alle. Maske vors Gesicht? Ja! Medizinische Ressourcen aufbrauchen? Bitte bitte nicht! Denn wenn sich das Klinikpersonal nicht mehr ausreichend schützen kann, dann ist auch die Versorgung der Patienten nachhaltig gefährdet.

Was wir stattdessen also bis zur nächsten Woche tun können, um dennoch den gesetzlichen Forderungen nachzukommen? Selbst kreativ werden natürlich! Denn ob Schal, Tuch, altes Hemd, BH oder Küchenrolle – so ein eigener DIY-Gesichtsschutz ist tatsächlich schnell gemacht. Und aktuell wohl die beste Möglichkeit, um uns gegenseitig keiner weiteren Ansteckungsgefahr auszusetzen. 🙏

Mach dir die Maske einfach selbst!

… Aus einem alten (Baumwoll-)Shirt

Wer gerade erst den Kleiderschrank aussortiert hat, der hat sicherlich sowieso eines davon herumliegen: das ausrangierte Baumwoll-Shirt. Ist noch dazu eine Nähmaschine zur Hand, kann aus den entsprechenden Zuschnitten easy eine Maske genäht werden. Es geht aber auch um einiges einfacher: Dank des elastischen Materials lässt sich auch schlicht ein abgeschnittener Ärmel zum Mundschutz umfunktionieren. Abschneiden, über den Kopf ziehen, vor den Mund führen, fertig. Da Baumwolle allerdings schnell Feuchtigkeit aufnimmt, kann es sich anbieten, die Innenseite mit einem Taschentuch auszulegen. So

… Aus der Küchenrolle

Ihr benötigt dafür: Eine Lage Küchenrolle, feste Haushaltsgummis und einen Tacker. Damit ist diese Variante ganz sicher bereits die bastel-intensivste. Die Umsetzung selbst ist allerdings recht unkompliziert. Ihr faltet das Papier wie einen Fächer zusammen, legt jeweils ein Gummiband links und rechts auf die kurzen Enden, schlagt die Ecken über den Gummis ein und tackert die Bänder an der eingeschlagenen Lage Küchenrolle fest. Diese lassen sich nun problemlos hinter die Ohren klemmen. Anschließend muss der Fächer nur noch aufgeschlagen werden und fertig ist der provisorische Mundschutz.

… Aus einem Bügel-BH

Klingt abwegig, ist es aber längst nicht mehr. Vor allem, weil das Ergebnis kaum noch an das Körbchen eines BHs denken lässt. Für die fertige Maske wird zunächst der mittlere Steg auseinander geschnitten. Auch die beiden Seitenteile kommen vollständig ab. Nun werden die elastischen Träger sorgfältig vom Körbchen gelöst. Genau die benötigen wir nämlich gleich noch! Gekürzt und auf die richtige Länge gebracht werden sie an den Seiten des Körbchens erneut befestigt und so zu praktischen Ohrschlingen umfunktioniert.

… Aus dem Tuch oder Stirnband

Wem all diese Möglichkeiten noch immer zu viel Arbeit bereiten sollten, der bekommt jetzt einen effektiven Ausweg geliefert: Einfach den Schal umlegen. Bitte, bitte, bitte wenigstens den Schal umlegen. Ob Wollschall, Bandana, Stirnband oder Seidentuch. Irgendwas davon hat sicherlich jeder im Haus. Und auch damit lässt sich bei Kontakt mit anderen Menschen ganz einfach die Ansteckungsgefahr verringern. So einfach war ein DIY noch nie. Und so solidarisch erst Recht nicht!

In diesem Sinnen: Stay safe & … ⬇️

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