Geniale Aktion: Warum diese beiden Jungs ein Plakat von sich bei McDonald’s aufhängten

In einem YouTube-Video erklärt Jevh WIE und WARUM er und sein Freund sich selbst zu Models machten

Es ist ein Problem, mit dem sich (leider!!) so einige nur zu gut identifizieren können. Und dabei geht es bei der Aktion, die zwei Jungs aus Texas jetzt gestartet haben, genau darum: sich eben NICHT ausreichend identifizieren zu können. Mit den Personen, die auf Social Media, in Werbungen, Kampagnen gezeigt werden.

Einer davon, der die Diversität vermisst, ist Jevh Maravilla, ein 21-jähriger Amerikaner – mit philippinischer Abstammung:

„Falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet, es werden nicht oft Asiaten in den Medien repräsentiert. Und ich hoffe wirklich, dass ich eines Tages jemanden wie mich auf einer großen Leinwand sehen werde.“

Mit diesen Worten beginnt der Student sein YouTube-Video, das inzwischen bereits über 800.000-mal angeklickt wurde. Warum? Weil er darin von einer ganz besonderen Aktion berichtet, die er gemeinsam mit seinen Freunden in die Wege leitete. Alles beginnt dabei mit den Werbeplakaten in dem Stamm-McDonald’s der Studenten:

„Irgendwann habe ich mir einfach gedacht: Hey, was ist, wenn wir einfach ein Foto von uns hier an die Wand hängen? Es gibt tatsächlich keinen einzigen Asiaten auf den Postern… Und das, meine Freunde, war der Punkt, an dem unser Plan begann!“

Die jungen Männer setzen mit ihrem Plakat ein Zeichen

Der Plan, von dem er redet, ist dabei ebenso simpel wie genial. 

Denn hinter der lustig klingenden Aktion steckt natürlich eine viel wichtigere Message: Um sich nämlich endlich in dem amerikanischen Fast-Food-Geschäft repräsentiert zu fühlen, gestalteten sie ganz einfach ein eigenes Poster. Mit sich selbst als Models. Dafür shooteten sie Bilder, bearbeiteten sie im Stil der ausgehängten McDonald’s-Werbung und brachten das fertige Plakat schließlich, in einer heimlichen Hauruck-Aktion, an einer freien Wand in dem Geschäft an.

Über einen Monat ist es jetzt her – und trotzdem hängt das Plakat noch immer, wie er in einem Tweet verrät. Offensichtlich war also niemandem vor Ort aufgefallen, dass die beiden Studenten keine Models der eigentlichen Marketing-Reihe sind. Und das macht doch irgendwie wieder Hoffnung. Und sorgt vielleicht endlich für das nötige Umdenken. Denn offensichtlich liegt es nicht nur an der Bevölkerung, die sich vor Diversität sträuben könnte, sondern auch an den Unternehmen selbst.

Dabei könnte es doch so einfach sein: Wir alle wollen uns doch wiederfinden, verstanden fühlen, vertreten werden. Warum also nicht auch allen die Möglichkeit dazu geben? 

Jevh fasst die Gedanken hinter der Aktion jedenfalls perfekt zusammen. Und wir können uns da nur kommentarlos anschließen:

„Denkt dran Leute, alle von uns verdienen es, anerkannt und repräsentiert zu werden… und ich denke, ich habe meinen Teil dazu beigetragen.“

Das ganze Video zu der genialen Aktion seht ihr hier:

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