Melissa Rauch spricht zum ersten Mal über ihre Fehlgeburt und neue Schwangerschaft

Wow, was für rührende Worte! Die „The Big Bang“-Darstellerin Melissa Rauch (ihr kennt sie in der Serie als Bernadette) hat zum ersten Mal über ihre Fehlgeburt gesprochen. In einem sehr persönlichen und langem Artikel auf Glamour.com hat Melissa aufgeschrieben, was sie die letzten Monate bewegt hat. Es sind starke Worte, die sie vor allem an jene Frauen richtet, die das Leid einer Fehlgeburt bereits selbst erfahren mussten. Melissa möchte ihnen Mut machen nicht aufzugeben. Auch sie hielt an ihrem Babywunsch fest und ist nun wieder schwanger. Im Herbst werden sie und ihr Mann Winston zum ersten Mal Eltern.

Dieses eigentlich freudige Ereignis mit der Öffentlichkeit zu teilen, fiel ihr allerdings nicht leicht, wie sie in ihrem Artikel verrät: „Ich habe Angst vor einer erneuten Fehlgeburt. Es ist verwirrend nach allem nun eine neue Schwangerschaft bekanntzugeben und würde mit der Ankündigung lieber warten bis mein Kind ins College kommt. Aber ich möchte die Neuigkeiten gerne persönlich teilen, bevor mir jemand zuvorkommt.“

Melissas Artikel berührt vor allem, weil er so unfassbar ehrlich ist. Ganz offen erzählt sie von ihrer Depression, ihren Fruchtbarkeitsproblemen und über den „Stich ins Herz“, die ihr jede Baby-News damals versetzte. Gerade deshalb habe sie lange darüber nachgedacht, diese News überhaupt zu teilen, um Frauen, die auch eine Fehlgeburt erlitten haben, nicht zu verletzen: „Als ich darüber nachdachte meine Schwangerschaft zu verkünden, konnte ich nur an all die anderen Frauen denken, die ihr Baby verloren haben und in Angst leben, dass sie nie wieder schwanger werden.“

Auch jetzt noch, bewegt Melissa ihre Fehlgeburt sehr. Den Moment, in dem sie und ihr Mann keinen Herzschlag mehr auf dem Ultraschall-Monitor sahen, werden sie nie vergessen, schreibt sie. Sie hätte lange gewartet, dass ihre Trauer verschwindet, aber das tat sie nicht. Auch heute noch sei sie da.

In Melissa Augen wird immer noch viel zu wenig über dieses Thema gesprochen. Viele Frauen würden sich schämen, wenn sie ein Baby verlieren und würden die Schuld bei sich selbst suchen, doch dass sei falsch. „Alleine der Begriff Fehlgeburt gibt allen Müttern das Gefühl, dass sie einen Fehler gemacht haben. Aber so ist es nicht. Es ist einfach der schwachsinnigste, medizinische Begriff, der existiert“

Für die Zukunft wünscht sich Melissa vor allem, dass unsere Gesellschaft offener mit Fruchtbarkeitsproblemen umgeht, da es viele Paare betrifft. Keiner sollte darüber schweigen oder sich schämen. Gut gesagt, Melissa – das unterschreiben wir sofort!

P.S. Melissas ganzen Text findet ihr hier!

Credits: Getty Images

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