Wann fängt Betrügen an? Im Bett erst? Im Kopf schon? Wenn es nach der Paartherapeutin Melanie Schilling geht, sehr viel früher, als die meisten annehmen würden. Selbst die, die von sich behaupten, in einer glücklichen Beziehung zu sein. Die Australierin hat den Begriff „Micro-Cheating“ geprägt.
Was ist „Micro-Cheating“ überhaupt?
Frei übersetzt bedeutet das so viel wie „kleine Seitensprünge“ oder ein „Mini-Fremdgehen“. Klingt nicht nett, wollen wir irgendwie nicht haben. Und trotzdem haben es vermutlich schon so eiiiinige von uns hin und wieder (vielleicht ganz unbeabsichtigt) sogar selbst schon gemacht.
In einem Interview mit der Huffingtonpost kategorisiert Schilling „Micro Cheating“ ziemlich rigoros …
Mini-Betrügen fängt ihrer Meinung nach nämlich weit vor irgendeiner körperlichen Nähe an. Wenn man zum Beispiel mit einer Person besonders häufig schreibt, ohne dem Partner davon zu erzählen. Oder wenn man die neue Kollegin verschweigt, die neue Bekanntschaft unter einem falschen Namen im Handy abspeichert, Bilder des Ex liked…