Warum ich euch heute vom Microblading abraten würde

Drei Jahre nach meiner Microblading-Sitzung bin ich leider bekehrt und rate jeder Freundin von der Trend-Behandlung ab. Warum? Das erzähle ich jetzt:

Ich bin niemand, der jeden neuen Beauty-Trend, ohne zu überlegen und sofort mitmacht. Aber, was meine Augenbrauen betrifft, bin ich erstaunlich leicht zu verführen. Von Waxing über Fadentechnik bis Eyebrow-Rehab – unter der Regie von Brauen-Guru Kristie Streicher – hatte ich bis 2016, als ich bereit war, 6 Wochen auf meinen heiß begehrten Microblading-Termin zu warten, schon alles durch.

Und ja, direkt danach schien die ganze Aktion eine gute Idee gewesen zu sein. Das habe ich hier auf trèsCLICK veröffentlicht und auch gerne im Real Life rausposaunt. So laut, dass meine Mitgründerin und BFF Ninon es auch noch ausprobiert hat (hier geht’s zu ihrem Bericht).

Doch jetzt, ziemlich genau 3 Jahre später, sehe ich das ganze etwas anders. Denn: Von der nicht wirklich schmerzfreien, ziemlich teuren und aufwendigen Prozedur ist nicht viel übrig geblieben. Meine Brauen sehen fast aus wie VOR dem Mini-Eingriff. Und damit habe ich offensichtlich noch Glück – dazu gleich mehr.

Mit dem Frust stehe ich übrigens keineswegs alleine da: Ninon würde es nicht wieder tun. Und auch im Freundeskreis und auf Instagram werden die Stimmen lauter. Hier ein Beispiel von Influencerin Katherine Omerod:

Der Screenshot bringt es auf den Punkt: Selbst, wenn es wie bei Ninon und mir gute Arbeit war, verschwindet der Effekt im Vergleich zum Kosten-Nutzen-Aufwand zu schnell. Und, wenn man richtig Pech hat, gibt es den Effekt, der bei Katherine zu sehen ist: Es wirkt, als wäre zu tief geritzt worden, weswegen das Ganze nicht einfach spurlos verschwindet, sondern aussieht wie ein verblasstes Permanent-Make-up – der verpönte Vorgänger des Microblading!

So und jetzt? Sitzen wir da, mit wirrem Augenbrauenhaar. Spaß beiseite, was kann man jetzt tun? Der erste Impuls von Ninon und mir war: Nachstechen lassen! Doch davon raten Hautärzte dringend ab. Durch das Einritzen der Härchen kommt es zu Micro-Vernarbungen und ritzt man erneut, können Unebenheiten, Ungleichmäßigkeiten oder sogar Wunden die Folge sein.

Ich für mich bin wieder zurück bei meiner alten Routine: Alle vier Wochen mit Fäden zupfen lassen und färben und ansonsten nur die Flaumhärchen zwischen den Brauen selbst mit der Pinzette entfernen.

Wir können die Zeit nicht mehr zurückdrehen, ihr (hoffentlich) schon. Solltet ihr euch also aktuell für Microblading interessieren, überlegt es euch gut. Die Expertin Christine Palylyk gibt zu bedenken: „Es ist eigentlich nichts anderes als ein Gesichts-Tattoo!“ Puh, hätte uns das mal jemand vorher gesagt.

Credits: Melt by Melissa , Katherine Ormerod, Style du Monde Acielle

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