Während in Frankreich gerade das lange besprochene Gesetz zum Bann von Magermodels endlich in Kraft tritt, geht das Posting des dänischen Models Ulrikke Hoyer viral: Die 20-Jährige berichtet über ihre negativen Erfahrungen beim Casting für eine Louis-Vuitton-Laufsteg-Show in Kyoto (Japan) und zeigt damit einmal mehr, wie krass, unrealistisch und lebensgefährlich die Anforderungen an die jungen Mädchen noch immer sind.
Ulrikke berichtet, dass das französische Label sie für seine Show buchen wollte, sie aber bereits wusste, dass sie aktuell nicht in ihrer persönlichen Topform ist. Deshalb wollte sie das Casting mit einer kleinen Notlüge absagen, doch die Booker wollten sie trotzdem unbedingt sehen. Also versuchte sie noch schnell ein bisschen abzunehmen, was ihr auch gelang. Vor Ort passierte dann aber das:
„Nach einer 23-stündigen Reise, kam ich Mittwoch Nacht in Tokyo an. Am Donnerstag um 3:30 Uhr hatte ich mein Fitting. An dem Tag aß ich ein sehr kleines Frühstück und trank nur Wasser und Tee vor der Anprobe, denn so machen wir das alle… Ich zog die Sachen an, für die ich in Paris gebucht worden war (….) Direkt danach bekam ich einen Anruf von meiner Agentur, die mir mitteilet, dass ich am nächsten Tag nochmal zur Anprobe kommen müsste. (…) Später rief mich meine französische Agentur an und sagt mir, dass die Bookerin Alexia sagte, dass es während des Fittings Probleme gegeben hätte. Ihrer Meinung nach, hätte ich einen sehr aufgeblähten Bauch und ein aufgedunsenes Gesicht gehabt. Sie ließ mir nahe legen ganz dringend zu hungern und für die nächsten 24 Stunden nur noch Wasser zu trinken. (…)