„Model? Ich???“ Lais Ribeiro hatte nicht im Traum daran gedacht, eines Tages für die ganz großen Designer dieser Welt zu laufen. Schon als Kind war sie sehr schüchtern, mit einem burschikosen Körper, der so gar nicht dem Schönheitsideal ihres Heimatlandes Brasilien entsprach.

Als sie das erste Mal auf eine mögliche Model-Karriere angesprochen wurde, war sie bereits 18 und frisch gebackene Mutter eines Sohnes. Lais willigte ein und versuchte ihr Glück bei ein paar regionalen Shows, wo sie reihenweise Absagen kassierte, weil sie „nicht kurvig genug“ war. Ein Auftraggeber ließ sie kurzerhand Flyer verteilen, statt über den Catwalk zu laufen.

Doch kurze Zeit später gewann die junge Mama einen kleinen Model-Wettbewerb und beschloss, alles auf eine Karte zu setzen: Sie verließ ihr kleines Dorf und machte sich trotz nicht vorhandener Englischkenntnisse auf den Weg nach New York.

Der Rest ist Geschichte, wie man so schön sagt: Jobs für Chanel, Louis Vuitton, Marc Jacobs und vor kurzem die offizielle Ernennung zum Victoria’s Secret-Engel (samt Flügel-Verleihung).

„Alles, was ich sagen könnte, würde nicht mal annähernd zum Ausdruck bringen, wie unfassbar aufgeregt ich bin und wie geehrt ich mich fühle“, so die 26-Jährige im Interview mit dem Magazin US Weekly.

Was Lais neben ihrem Hammer-Body und den Reh-Augen so besonders macht? Ihre Bodenständigkeit und die Tatsache, dass sie nie vergessen hat, wo sie herkommt. Die Bilder aus „ihrem ersten Leben“, die sie jetzt exklusiv veröffentlich hat, sind jedenfalls fast so schön wie die Hochglanz-Pics aus ihren Kampagnen. Fast.

_{Credit: Splash, Instagram Lais Ribeiro}