„Nate, ich habe gestern dein Telefongespräch mit Mike mitbekommen, in dem du Pläne geschmiedet hast, dich vor mir zu outen. Das einzige, was du planen musst zu tun, ist Orangensaft und Brot nach dem Unterricht mitzubringen. Damit ist alles gesagt. Ich habe gewusst, dass du schwul bist, seit du 6 Jahre alt bist. Ich liebe dich, seit du geboren wurdest. PS: Deine Mom und ich finden, dass du und Mike ein süßes Paar abgebt.“
Wenige Worte – und doch so viel Inhalt
Hach! Können wir diesen Brief bitte kurz copy and pasten… und an ALLE Eltern weiterleiten, ganz egal ob deren Kinder vor dem Outing stehen oder nicht?! Denn perfekter hätten die Worte kaum gewählt sein können. Die implizierte Botschaft kommt jedenfalls an: „Du musst dich nicht outen. Du bist der Sohn, den wir immer geliebt haben, ganz egal, wen du lieben wirst.“
Und ist es nicht genau diese Einstellung, die in Zukunft Normalität werden sollte? Für eine Gesellschaft, in der sich niemand zu seiner Sexualität bekennen muss. Sondern in der jede*r von uns einfach gleichberechtigt und wertgeschätzt lieben kann. „Papa, morgen stelle ich euch meinen Freund vor“ – Ende der Geschichte. Eine Hoffnung, der wir uns nur zu gerne hingeben wollen. Und für die wir gemeinsam kämpfen können. Ebenso wie dieser Vater es tut, der mit seinem banalen Supermarkt-Vergleich einfach SO! VIEL! GESAGT! HAT!
Schließlich ist erwiderte Liebe doch das Schönste überhaupt!