Mit diesem simplen Trick brachte ich meine negative innere Stimme zum Schweigen

„Das wird so nichts!“, „Du schaffst das nie!“, „Die anderen sind einfach schlauer als du!“: Was wir uns manchmal von unserer inneren Stimme so anhören müssen, kann uns ganz schön runterziehen.

„Negative self-talk“ nennen Psychologen das Phänomen und obwohl ich seit Jahren weiß, wie schädlich diese abwertende Dauer-Berieselung ist, kam die Stimme bei mir immer mal wieder hoch. Wenn etwas nicht so klappte, wie ich es wollte. Wenn ich vor etwas Angst hatte. Wenn ich verunsichert war. Oft waren es ganz kleine, scheinbar banale Anlässe, die meine innere <stimme so richtig in Fahrt brachten.

„Was wir uns von uns selber so anhören müssen, würden wir uns von anderen nie gefallen lassen“, bringt es Life-Coach Mel Robbins auf den Punkt: „Reden Sie mit sich so, wie Sie mit Ihrer Freundin reden würden“, empfiehlt sie in ihrem Podcast. Hab ich versucht – und es hat – kurzzeitig – funktioniert. Aber beim nächsten verpatzen selbst gekochten Abendessen war die Stimme schon wieder da.

» Tu so, als wäre deine negative Stimme ein Bauarbeiter, der dich catcalled! «

Bis ich diesen genialen Trick hörte: „Behandle deine negative innere Stimme so, als würden Bauarbeiter dich catcallen!“ Wie genial ist das bitte?! Es ist so simpel und genau deshalb so wirkungsvoll. Der Grund: die meisten von uns kennen diese Situation so gut, dass sie innerlich schon mit den Augen rollen, bevor das erste Pfeifen kommt. Heißt: Wir würden nie etwas, was aus dem Mund eines Catcallers kommt, ernst nehmen oder ihm irgendeine Bedeutung beimessen.

Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass nicht alle Bauarbeiter catcallen, aber es ist nun mal eine Erfahrung, die fast jede*r von uns bereits gemacht hat – und deshalb funktioniert der Trick eben auch so gut.

Seit meine innere negative Stimme wie ein Bauarbeiter mit Maurer-Dekolleté klingt, hab ich nichts als ein müdes Lächeln für sie übrig – und mache einfach ungestört weiter mit meinem Tag. Ich hasse ja den Spruch „everything happens for a reason“ (weil er so klischeehaft ist und sich mir der Grund für so viele tragische Ereignisse einfach nie erschließen wird), ABER: Ich schätze mal, meine Catcalling-Erfahrungen hatten wirklich ihre Daseinsberechtigung. Sie haben mich gelehrt, dass man gewisse Stimme besser ignorieren sollte. Und manchmal sogar die eigene.

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