Bald Werbung und kein Account-Sharing mehr bei Netflix – Das war’s mit den guten alten Zeiten!

So, Freundis, jetzt ist hier bald Schluss mit dem freudigen Durchschnorren. Ja, wir meinen euch, die sich so ganz geschickt in den Netflix-Account von der BF oder wem auch immer gezeckt haben. 😬 Wir wetten, die Hälfte der anwesenden Leser:innen fühlt sich gerade angesprochen. Und nun ja, der Rest gehört wahrscheinlich zu der Fraktion, die monatlich an den Streaming-Giganten zahlt, haha.

Netflix macht Schluss mit dem „kostenlosen“ Account-Sharing

Aber ne, mal ehrlich: Jede:r macht ja wohl Account-Sharing bei Netflix (oder auch all den anderen Streaming-Anbietern dieser Welt). Ist halt praktisch. Man zahlt gar nichts (höhö) oder teilt sich zumindest ganz brüder-, schwesterlich die Kosten. Man muss halt schauen, wo man bleibt, wa‘? Alles wird immer teurer (aktuell mehr denn je). Verzichten will man aber natürlich trotzdem nicht. SO, und jetzt kommt Netflix um die Ecke und will uns allen da einen Strich durch die Rechnung machen!!!! Denn künftig soll verhindert werden, dass mehrere Haushalte einfach so Passwort-Sharing betreiben, um easy und ohne Extra-Kosten über einen Account zu schauen. Und mit künftig ist bereits Anfang 2023 (also quasi jetzt!!) gemeint, wie der Streaming-Gigant mitteilte. Und nein, das ist auch nicht mehr nur so dahingesagt. Tatsächlich hat Netflix bereits damit begonnen, Nutzer:innen in Teilen Mittel- und Südamerikas Gebühren für das Teilen von Passwörtern in Rechnung zu stellen. Und bis zum Ende des ersten Quartals 2023 soll das Ganze dann auch in weiteren Ländern eingeführt werden.

Das bedeutet also, dass das Teilen der Accounts zwar durchaus weiterhin erlaubt ist, Netflix dafür aber nun einen Aufpreis haben möchte. Denn tatsächlich schauen aktuell wohl so rund 100 Millionen Haushalte auf dem Portal – ohne dafür zu blechen. 😅 Falls sich gerade jemand wundert, wofür Netflix dann überhaupt die Extra-Profile hat (mit dem Premium-Modell können ja sogar vier Personen gleichzeitig schauen): Ja, das stimmt, allerdings darf ein Account laut Nutzungsregeln nur mit Leuten aus dem SELBEN Haushalt geteilt werden. Was bisher halt immer gekonnt wegignoriert wurde – und deswegen nun offiziell unterbunden werden soll. Rechnet also zum Frühling für jedes Unterkonto mit Extra-Kosten (in Südamerika sind es zusätzlich zum Basis-Abo je 2,99 US-Dollar), damit legal mitgestreamt werden kann.

So könnte das Ganze bald umgesetzt werden

Ihr denkt euch gerade so: Jo, und wie will Netflix das alles überprüfen? Tjaaa, das ist jetzt tatsächlich durch eine aktualisierte Fassung der FAQ deutlich geworden. Mittlerweile ist die zwar auch schon wieder gelöscht (mehrere Medien gehen davon aus, dass Netflix das Ganze versehentlich zu früh angekündigt hat), allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Sache irgendwann so laufen wird. Und mit so ist Folgendes gemeint: Alle Geräte, die ein und denselben Account nutzen, müssen laut den neuen (möglichen) Maßnahmen dann einmal im Monat von dem „primären Standort“ aus (also dem Standort des zahlenden Menschen) auf die Seite zugreifen und irgendwas streamen, um nicht rausgeschmissen zu werden. Ob alle User:innen wirklich an dem „Hauptstandort“ eingeloggt sind, will Netflix dann wohl durch die IP-Adressen, Kennungen der verwendeten Geräte und anderen Kontoinformationen ermitteln. Bedeutet: Wer von einem anderen Haushalt aus streamen will, fliegt ganz schnell raus. Und naja, das heißt dann aber natürlich auch, dass es gerade für Menschen, die beruflich viel unterwegs sind (und die sich also gezwungenermaßen öfter an unterschiedlichen Orten einloggen müssen), kompliziert werden könnte. Dann soll die Sache wohl so laufen, dass man einen temporären Code zugeschickt bekommt, der für sieben Tage gültig ist. Anschließend muss ein neuer angefordert werden. Außerdem muss man sich mit jedem Gerät, mit dem man Netflix nutzt, mindestens alle 31 Tage an dem „primären Standort“ anmelden, um quasi das Go von Netflix zum Streamen zu bekommen.

Ganz ehrlich? Das klingt echt mega complicated und nervig. Oder um es in den Worten dieses Twitter-Users zu sagen: „Die Liebe ist tot.“

Ob das Ganze nun wirklich so umgesetzt wird, werden wir auf jeden Fall für euch im Auge behalten. Und in der Zeit beten wir einfach dafür, dass Netflix diese neuen Maßnahmen einfach ganz schnell wieder vergisst…

Dafür gibt es bald Werbung

Und weil wir gerade so drin sind, machen wir auch direkt weiter mit den News. Denn Netflix hat da tatsächlich noch mehr für uns in petto: und zwar Werbung! Jep, ganz richtig gelesen. Der Streaming-Riese hat außerdem bereits ein günstigeres, werbefinanziertes Abo-Modell an den Start gebracht. Seit dem 3. November gibt es in Deutschland nun für schon 4,99 Euro im Monat Zugriff auf alle Netflix-Inhalte, allerdings mit regelmäßigen Werbeunterbrechungen. Und klar, das ist natürlich deutlich günstiger als das Premium-Modell für aktuell 17,99 Euro… allerdings stellt sich trotzdem die Frage, ob man da als Nutzer:in wirklich Bock drauf hat.

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